Mein Tipp:
Lasst euch nicht auf das "fallweise entscheiden" ein. Leider muss man auch schon mal damit rechnen, dass die Meinungen im Nachhinein auseinandergehen. Dann kann einer den anderen blockieren.
Ein Beispiel: Ich habe eine Fotoserie für eine Zeitschrift erstellt. Irgendwann später kam das Model und meinte, dafür müsse sie aber extra Geld haben. Wenn ich das nicht zahle, würde sie die Rechte am Bild entziehen und ich müsse die Verbreitung der Zeitschrift auf meine Kosten stoppen. Mein Glück war, dass alles vorher geregelt war und von beiden Seiten unterschrieben wurde.
Noch ein Tipp: Hier geht es um Persönlichkeits- und Verwertungsrechte. Damit ist nicht zu spaßen. Die Richter sprechen da eine immer deutlichere Sprache. Auf der anderen Seite haben wir Vertragsfreiheit und können so ziemlich alles vereinbaren, was nicht im Widerspruch zu BGB usw. steht. Dann sollten wir es auch machen - zur Sicherheit für beide Seiten.
