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Payshooting gemacht Model zickt rum

auf der falschen Seite
Wenn jemand schon Probleme mit Teilakt hat, dann ist diese Person hier im Joyclub wohl eher an der falschen Adresse oder nicht. Wer Heiligenbildchen sammeln will, inseriert ja auch nicht hier.
am Fenster
**********_Foto Mann
570 Beiträge
@****tor

Es ist ja nicht gesagt worden, dass es über Joy zum Shooting kam.

@**********_Gera
50€ sind ein normaler Preis für Dessous/Teilakt. Bei Akt gehen die Preise teilweise rauf auf 90-100€.
Topmodels verlangen viel mehr.

Kannst ja mal bei Claudia Schiffer anfragen ob sie für 50€ zum shooten vorbeikommt.
Ihre Tagesgagen waren 25000-75000DM früher.
Für ihren 1minütigen Filmauftritt hat die über 275000$ bekommen.

@*******ichi

Ich würde das Model anschreiben und klar stellen, dass sie nicht einfach Bilder klauen kann/darf und sie soll das Bild entfernen. Wenn sie Bilder haben möchte, geht der Weg nur über dich. Ob und wie ihr euch einigt, ist eure Sache aber Bilderklau sollte nicht toleriert werden.
Wer einmal damit durchkommt probiert es immer wieder.

Gruß Frank
Ein Wochenende am Meer
*******ichi Frau
103 Beiträge
Themenersteller 
@Subkulture_Foto
Richtig der Kontakt kam über die MK zustande ,im Vertag stehen aber die Foren wo die gemachten Bilder veröffentlicht werden .Die Bilder die sie " geklaut " hat sind ganz klar Screenshots vom meinem Profil hier .Mein Logo hat sie drin gelassen aber keine Verlinkung zu meinem Profil in der MK. Die Qualität durch den Screenshot iss dementsprechend grottig.
Ich habe sie jetzt angeschrieben mit einer Frist sich zu äussern und die Bilder zu entfernen ( die abgescannten )

Mal schauen was passiert ....
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Ich sehe hier zwei Aspekte.

1. Das Model fordert weitere Bilder vom Shooting an. Das ist einfach. Da kannst du antworten: Du hast deine Bilder bereits bekommen. Sie sind auf den Geldscheinen, die ich dir zum Abschluss des Shootings gegeben habe. Dein Vertrag – soweit ich verstanden habe – deckt diese Position.

2. Der schwerwiegendere Aspekt ist, dass das Model sich nach deiner Aussage nicht an Regeln und Verträge hält.

*******ichi:
Vor ein paar Tagen dann aber seh ich in der MK das sie von irgendwo her Bilder die ich Ihr noch nicht geschickt habe von meinem Profil hier abgescannt ? hat und hochgeladen hat …

*******ichi:
… falls ich sowas nochmal machen sollte im Vorfeld einen besseren Vertrag vorliegen zu haben …

Hier irrst du dich. Du brauchst keinen besseren Vertrag. Du kannst völlig ohne Vertrag shooten. Ein Vertrag hat die Aufgabe, alle Belange hinsichtlich dieses Shootings zu regeln. So ein Vertrag ist aber nur sinnvoll, wenn beide Seite ihn auch einhalten. Wenn die eine Seite den Eindruck hat, die andere Seite hält sich nicht an die Vereinbarungen, was dann?

*******ichi:
… muss ich das hinnehmen ?

Genau das wäre die Frage bei einem Vertrag.

Bilder von einer Website kopieren und auf einer anderen Website hochladen ist durch keinerlei Verträge gedeckt. Ich sehe das (als jurist. Laie) als Diebstahl geistigen Eigentums. Wenn du selbst einen Diebstahl hinnehmen willst und von vornherein erklärst

*******ichi:
… und nein ich werde jetzt kein Fass …

ja, dann frage ich mich und dich, was sollte dir ein Vertrag nützen? Ein Vertrag ist nur dann sinnvoll, wenn du dich für seine Einhaltung einsetzen willst.

Entweder du nimmst hin, was die Gegenseite so macht - dann brauchst du auch keinen Vertrag - oder du bist bereit, dich zu wehren.

Umgekehrt, falls das Model aus eurem Vertrag das Recht herausliest, die Bilder des Shootings zu erhalten und du ihr das verweigerst, müsste sie auch aktiv werden, um ihr „Recht“ einzufordern.
*******das Mann
12 Beiträge
@sans_chichi
Liebe sans_chichi,

etwas ähnliches habe ich erst letztens auch erlebt. Pay-Ausschreibung mit klar definierten Bereichen und dann während dem Shooting, das will sie nicht und das auch nicht und wie Fesseln (Bondage/Fetisch/Akt war die Headline der Ausschreibung), das will sie auf keinen Fall *zwinker* und ob wir nicht auch mal was angezogenes fotografieren können, Bilder hätte sie aber gerne, idealerweise auch noch vorher gesehen bevor ich sie irgendwo hochlade. Irgendwie Pay und TfP nicht ganz verstanden. Bilder sind ganz nett geworden, aber thematisch nur ansatzweise das, was mir zur Ausschreibung vorschwebte.
Ein Vertrag hilft da auch nur bedingt weiter. Fazit für mich, keine Payshootings mehr, auch wenn es dann vielleicht etwas länger dauert, bis sich ein geeignetes Modell findet. Und wenn es dann unterschiedliche Vorstellungen gibt, hat man zumindest neben der Zeit nicht noch viel Geld geopfert (Stundenhonorar auch 50€ + Fahrtkosten, hätte ich vorher gewußt, dass letztlich nur verdeckter Akt möglich ist, hätte ich sicherlich etwas gehandelt oder weiter gesucht). Auf was sie sich einlässt konnte sie ja über meine Sedcard gut einschätzen.

LG P.
**********tions Mann
85 Beiträge
@Subkulture_Foto
wir wollen doch mal die Kirche im Dorfe lassen.

30€ für Dessous Topless ist für die ""Models"" die hier zur Verfügung stehen ok
Akt 50€ ist auch ein fairer Preis. 300€ Gage für die 6 Stunden sind also mehr als bezahlt.
Und wenn sie dann noch Edits bekommt. Was will Frau mehr.

Leider gibt es aber zu viele mittlerweile, die ein Handy mit Fotokamera haben und meinen, sie sind Fotografen . . .
genauso denken viele die vor der Kamera stehen, dass sie "Models" sind.
Ein Wochenende am Meer
*******ichi Frau
103 Beiträge
Themenersteller 
@ sinnlich_nackt
Ich muss gestehen das ich bei allem was Du geschrieben hast nickend vor dem Monitor sitze ...nenne mich naiv...darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht.Ich will doch nur einfach fotografieren ...In dem Fall jetzt aber merke ich das einfach eine Schmerzgrenze erreicht ist ,ich das Verhalten einfach nur als dreist empfinde.
Und ja ichhabe über 300 Tacken bezahlt in der Meinung ich kann mit den Bilder verfahren wie ich möchte .Letzendlich gestaltete sich das ganze wie ein TFP Shooting wo Modell ständig nachfragt wann denn nu alle Bilder fertig sind und da habe ich mich gefragt wozu hab ich denn bitteschön gezahlt ?
Da fehlt es mir schlicht und ergreifend an Erfahrung gepaart mit einer gewissen Naivität ...und sollte ich nochmal ein Paymodel buchen werde ich das anders handhaben mit dem Wissen was ich Dank Euch erworben habe .
*******odel:
*********lace:
Soviel ich weiß, hat sie GAR KEIN Recht auf Bilder und schon gar nicht darauf, diese von deinem Profil zu nehmen und für sich zu verwenden.

Man mag mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Auf welcher Grundlage gehst du davon aus? :)

Weil Sie keinerlei NUTZUNGSRECHTE erworben hat, bzw, der Urheber (Fotograf) ihr diese eingeräumt hat.

LG,
RD (Berufsfotograf)
*********mnia Paar
1.748 Beiträge
Grundsätzlich hat der Fotograf immer als Urheber als Einziger das Recht eine Verwendung der Bilder einzuräumen.
Dies wird meist durch das Pay Shooting gemacht, kann aber genauso in tfp shootings stattfinden.

In diesem Vertrag muss jedoch definitiv geregelt sein wie das mit dieser Verwertung der Bilder aussieht: Ist da nichts drüber geschrieben hat Sie im Zweifel die Arschkarte gezogen, da das Urheberrecht das Grundgerüst zu so einem Vertrag steht.
Ergo: Keine Verwendung der Bilder benannt gilt §2 UrhG ff.
Somit verletzt Sie dein Urheberrecht, denn auch wenn sie drauf ist, hast du ihr keine Verwertung dieser Bilder zugestanden. Sie kann weder nachweisen, dass es so ist, noch kannst du belegen das es nicht so ist. Aber wie gesagt..im Zweifel wird dann das anzuwendende Recht gebraucht

Pay heißt nun mal nicht automatisch, dass ich dir Rechte an der Bildverwertung kaufe, sondern lediglich dass ich für meine Zeit entlohnt werde ein ganz normaler Job eben: ich geh arbeiten, also bekomme ich dafür Geld. Die Payshootings wo ich den Fotografen bezahle sind ja im Grunde Abgabe von den Verwertungsrechten an bestimmten Bildern. z.B. 2h Shooting inklusive 8 bearbeiteten Bildern für 200€. Damit räumt der Fotograf mir das Verwertungsrecht für diese 8 Bilder ein und verwendet sich auch nicht weiter.

Da du ja ihre Adressdaten etc. hast, würde ich sie einfach freundlich anschreiben mit dem Hinweis, sollte sie die Verwertung nicht einstellen, dass du dich mal mit nem Anwalt berätst, meist reicht schon der Wink und vielleicht lässt du den Anwalt auch ein Schreiben an Sie schicken. Das Urheberrecht wird halt bei uns nicht auf die leichte Schulter genommen.
Tut sie das immer noch nicht..mach ein Fass auf, bin ich ganz ehrlich unabhängig davon was beim Shoot verlief (das war ja trotzdem noch gut) ist sowas ein Gesetzesverstoß.
**********tions:
Vertrag
Im Internet, so auch in der Model-Kartei, gibt es Musterverträge.
Finger weg von denen! Die sind so "global" und veraltet, dass sie mittlerweile vor keinem Gericht mehr standhalten. Da sie "Vorgedruckt" sind und keine "individuelle" Ausgestatung haben, setzen Gerichte diese Verträge mittlerweile nur als AGB um. Und somit greift das AGB-Recht, welches (z.B.) jederzeit ein Widerrufsrecht „aus wichtigem Grund“ vorsieht. Fehlt dieser Passus z.B., fliegt dir der ganze Vertrag um die Ohren (ja, ist so bereits geschehen).

**********tions:
Ohne Vertrag, oder Quittung für die Zahlung, habt ihr beide keine Rechte.
Sorry, aber weit daneben geschossen! Die konkludente (subsidiäre) Erteilung der Nutzungsrechte des Models an den Fotografen ergibt sich bereits aus der "bereitwilligen und posenden Haltung" des Models.
Urheberrechte: Sind beim Fotografen und verbleiben dort auch (da sie nicht übertragbar sind)
Nutzungsrechtedurch den Fotografen: Anhand des Vertrages und Quittung vorhanden.
Veröffentlichungs Wenn nichts gegenteiliges im Vertrag vereinbart wurde, besitzt der Fotograf diese. KUG (§§23/24) widersprechen dem ebenfalls nicht.

Ich erspare mir hier die weiteren Rechtearten... Viele wissen noch nicht einmal, welche Rechte an der Fotografie hängen. Und die ab Mai 2018 geltende DSGVO erwähne ich mal lieber erst gar nicht *zwinker*

**********tions:
Sie kann nicht ohne deine Zustimmung Bilder von deiner Seite laden, da du als Autor das Urheberrecht hast.
Teil 1 des Satzes ► richtig, Teil 2 ► falsch. Sie kann und sie darf von der Seite laden. Sie DARF sie nur nicht verwenden (NUTZUNGSRECHT). Bitte achtet doch mal darauf, welche Rechte ihr hier erwähnt und (fehlerhaft) durch die Bude würfelt – das ist soviel Halbwissen und verunsichert die Leute nur unnötig.

**********tions:
Ohne Vertrag hast du aber auch kein Recht Bilder zu veröffentlichen, wenn sich Frau "Zicke" quer stellt.
Hier trifft es die Rechtearten Nutzungs- und Veröffentlichungsrecht. Im schlimmsten Fall muss sich Frau "Zicke" fragen lassen, warum sie (gegen Honorar) Fotoaufnahmen anfertigen lässt, wenn diese durch den Urheber nicht genutzt und/oder veröffentlicht werden dürfen. Offensichtlich dienen die Aufnahmen auch nur schlecht einer visuellen sexuellen Befriedigung(„Wichsvorlage“) – dieses Argument ist also schwer anzubringen.

**********tions:
In der dt. Gesetzgebung bist du verpflichtet, einen Nachweis deiner Behauptungen zu erbringen, sonst gehst du leer aus.
Hier haben wir aber den glücklichen Fall, dass der Urheber gar nicht in der misslichen Situation ist, etwas (bis auf den vorhanden Vertrag und die Quittung) nachweisen zu müssen.
Hier wird unglaublich viel verbogen und kompliziert gemacht. In Wirklichkeit ist es das gar nicht *zwinker*
Es ist ein Vertrag vorhanden, auch wenn dieser juristisch sehr unglücklich sein mag und aus einer Vorlage zweckentfremdet wurde, so ist für den Juristen eine eindeutige Absicht (Willenserklärung) erkenntlich. Ergänzend dazu noch eine Quittung... – „…lassen Sie den Mantel an, es geht schnell!“ (Richter zum Model beim Betreten des Sitzungssaales) *zwinker*

**********tions:
Ohne Zeugen, dass du ihr das Honorar gegeben hast, hast du auch keine Rechte deine/eure Bilder hochzuladen.
Quittung über die Zahlung ist vorhanden. Steht hier im Beitragsstrang *zwinker*
*********mnia:
Tut sie das immer noch nicht..mach ein Fass auf, bin ich ganz ehrlich unabhängig davon was beim Shoot verlief (das war ja trotzdem noch gut) ist sowas ein Gesetzesverstoß.

Sehe ich ganz genauso! Vor einige Zeit hat ein "Kollege" mal gemeint, er müsse mit meinem Bildmaterial einen Fotoworkshop für sich bewerben. Dass das dummes Zeug ist, mit fremden Federn für seine eigene (nicht vorhandene) Kunst zu werben ist eine Sache. Das „Vergessen“, sich die Rechte von mir erteilen zu lassen war etwas schmerzhafter: 4.700,- EUR!

„Ungenehmigte Bildverwendung“ ist kein Pappenstiel – viele unterschätzen das!
*********mied Mann
80 Beiträge
****oto:

**********tions:
Ohne Vertrag, oder Quittung für die Zahlung, habt ihr beide keine Rechte.
Sorry, aber weit daneben geschossen! Die konkludente (subsidiäre) Erteilung der Nutzungsrechte des Models an den Fotografen ergibt sich bereits aus der "bereitwilligen und posenden Haltung" des Models.

mmh, bin ja ansonsten bei Dir- aber wenn das hier so stimmt, würde man ja eher einen Fehler machen, extra noch einen Vertrag aufzusetzen- mehr Rechte für den Fotografen würden dann ja nicht gehen bzw. benötigt werden und bei einem extra Vertrag würden dann Fallstricke wie die von Dir erwähnte "AGB Falle" lauern.

An TO: so was kommt leider immer wieder vor- da kannste vorher so viel kommunizieren und im Vertrag haarklein alles reinschreiben. Wahrgenommen wird von einigen dann doch nur das, was sie wollen.
Entweder damit leben oder etwas unternehmen.

Muss ja nicht mal unbedingt was kosten- erstmal das Modell bitten, die Bilder sofort zu löschen. Macht sie das nicht, Beweisfotos der Veröffentlichungen machen und Diebstahlsanzeige bei der Polizei machen (kannste vorher ja im ersten Schritt ankündigen). Ist auch die Frage, ob sie den Verdienst versteuert (kann man sie ja mal fragen)
Auch ein Angebot im ersten Schritt, Dir die Nutzungsrechte abzukaufen kannst Du ja machen (quasi rückwirkend ein TfP draus machen).
Wenn Du weiter gehen willst, gibt es IMHO einen (Web)Dienst, der die unberechtigte Nutzung monetär einfordert (und im Erfolgsfall dafür Provision einbehält).

Generell ist es natürlich besser, sich zu einigen- aber dafür darf man bei so einem unverschämten Verhalten und nach freundlichem Hinweis durchaus ein wenig mit den Säbeln rasseln- was Du am Ende dann machst, kannst Du dann ja immer noch entscheiden.
Klar sollte sein, dass sie Dich da beklaut hat- genau so, wie wenn sie in Dein Portmonee gegriffen hätte- wie Du ja sagst: im Prinzip ist das jetzt wie bei einem TfP Shooting- damit steht hier die Höhe des Diebstahls (mindestens) ebenfalls fest: die 300 Euro (natürlich würde der tatsächliche Streitwert aber nach ganz anderen Maßstäben festgelegt werden und sehr viel höher sein).

Viel Glück
*********mied:
****oto:

**********tions:
Ohne Vertrag, oder Quittung für die Zahlung, habt ihr beide keine Rechte.
Sorry, aber weit daneben geschossen! Die konkludente (subsidiäre) Erteilung der Nutzungsrechte des Models an den Fotografen ergibt sich bereits aus der "bereitwilligen und posenden Haltung" des Models.

mmh, bin ja ansonsten bei Dir- aber wenn das hier so stimmt, […]

Mehrfach bestätigt, z.B. LG Münster, Aktenzeichen: 10 O 626/03 (verkündet am: 24.03.2004).

*zwinker*
Ein Wochenende am Meer
*******ichi Frau
103 Beiträge
Themenersteller 
@Bilderschmied
Entsprechendes Schreiben ist heute rausgegangen ....
Zu den geklauten Bildern ,beim Shooting selber war sie hier noch nicht regestriert scheinbar inzwischen wohl doch ( woher sollte sie denn sonst die Bilder haben ) erkannt habe ich sie aber nicht unter meinen Profilbesuchern.Hätte sie sich zu erkennen gegeben und mich gefragt ,Hey Sonja kann ich die Bilder auch noch haben ? Ich hätte mit Sicherheit nicht nein gesagt und sie Ihr zukommen lassen .
**********spass Mann
182 Beiträge
@***ja
ja, dumm gelaufen.

Da ich selber auch Berufsfotograf bin, würde mich da keine grosse Arbeit mehr damit machen, sondern das ganze einem auf Bildrechte spezialisierten Anwalt, z.B. Sebastian Deubelli, übergeben.

Der sorgt dann dafür, daß die Beweise rechtssicher aufgenommen werden und kann auch ohne einen Gerichtstermin das nötige Schreiben verfassen.

Ich für meinen Teil bin dazu übergegangen, Shootings mit zickigen Models anzubrechen. Sollte ich ein Model unbedingt shooten wollen, und es möchte dann Bilder haben, bin ich es, der Geld bekommt. War bei Agentur-Models auch nie ein Thema.

Tatsächlich bin ich der Meinung, daß die Dame ruhig einen "Schuß vor den Bug" bekommen sollte, damit ihre Marotten nicht noch weiter auswachsen. Ob der jetzt gleich ein paar Tsd Euro groß sein muß, ist natürlich deine Entscheidung.
****Sam Mann
290 Beiträge
Problem 1: Kein Teilakt trotz Vereinbarung.
• Sie hat sich nicht an Vertragsbestandteile gehalten, da die bezahlte Leistung nicht geliefert wurde. Geht gar nicht. Damit war das erhaltene Honorar zumindest in der Höhe nicht gerechtfertigt. Mach so was nicht wieder! Geld erst hinterher und in solchen Fällen weniger (oder gar nichts)!

Problem 2: Bildlieferung trotz Pay
• Das haben andere ja schon gut erklärt, ich will aber noch ergänzen. Bei TfP-Verträgen sind gelieferte Bilder quasi die "Währung". Gibst Du bei einem Pay noch Bilder hinzu, ist das damit also sogar noch eine Honorarerhöhung!

FAZIT: (aus meiner Erfahrung als Profi seit über 14 Jahren) Ja, mehr und mehr Modelle halten sich für "Models", die natürlich auch bezahlt werden wollen. Wir (Fotografen) akzeptieren das zu oft und zu blauäugig. Sich auszuziehen ist nicht automatisch Geld wert. Zu einem Fotomodel gehört ein gewisses professionelles Verhalten (das hier fehlt), Erfahrung, Posingsicherheit und ein Portfolio, dass all das beweist. Legt man diese Kriterien an, kann man gefühlt 80% der Pay-Modelle aktuell herausfiltern.

Macht Euch klar: Durch EUER Verhalten provoziert und unterstützt Ihr so manches Fehlverhalten auf der anderen Seite! Dazu zählt bei Pay Bilder ausliefern, nicht auf ausgemachte Aufnahmebereiche zu bestehen (oder das Honorar zu kürzen oder abzubrechen) und auch, gewisse Dinge einfach "durchgehen" zu lassen!
*********mied Mann
80 Beiträge
****oto:


Mehrfach bestätigt, z.B. LG Münster, Aktenzeichen: 10 O 626/03 (verkündet am: 24.03.2004).

;-)

ich bin kein Jurist, aber hier scheint es sich um einen völlig anderen Sachverhalt zu handeln (ebenfalls bei dem BVG Urteil, das erwähnt wurde). Mit "Posen", das hier erwähnt wird und im Rahmen einer Veranstaltung stattgefunden hat, ist nicht mit dem Posen in einem Shooting gleichzusetzen.
Ebenfalls ist das Presserecht hier betroffen und die festgestellte zulässige Veröffentlichung aufgrund des Posens innerhalb einer Veranstaltung ist nicht gleichzusetzen mit jedweder anderweitigen Veröffentlichung.

Müssen wir hier aber auch nicht weiter ausführen- ich wollte es nur nicht einfach so unkommentiert stehen lassen, falls das hier jemand nur überfliegt.
****_BS Mann
154 Beiträge
Du musst auf jeden Fall selbstbewußter werden...
Das Shooting selber verlief gut sie war pünktlich und auch motiviert ,Aufnahmen im Teilakt allerdings zierte sie sich ein wenig darauf bestanden habe ich natürlich nicht...

....ich mach keine Pay-Shoots aber da fing bereits das erste No-Go an.

Zu der anderen Sache...
Grundsätzlich find ich es nicht schlimm wenn man auch bei Pay n paar Bildchen abgibt.
Sei es aus Nettigkeit und kleines zusätzliches Dankeschön für ne gute Zusammenarbeit oder eventuell auch als Teil des Honorars

Sobald aber jemand nicht bittet sondern mehr "verlangt" als verinbart war, musst du demnächst klare Ansgen machen was Sache ist
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
@sans_chichi
Danke für die Blumen *freu* *rotwerd*

*******ichi:
… darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht.Ich will doch nur einfach fotografieren …

Ich auch, ich auch. Vor allem hätte keine Lust, meine halbes Leben in Rechtsanwaltsbüros und Gerichtssälen zu verbringen. Andererseits, wenn ich im Supermarkt 2 kg Kartoffeln kaufe und bezahlen soll, erwarte ich auch, 2 kg zu erhalten. Wenn der Sack deutlich weniger wiegt, sehe ich Gesprächsbedarf mit dem Supermarkt-Leiter.

*******ichi:
Das Shooting selber verlief gut sie war pünktlich und auch motiviert ,Aufnahmen im Teilakt allerdings zierte sie sich ein wenig darauf bestanden habe ich natürlich nicht...

Da hat Just_BS völlig Recht: Du musst auf jeden Fall selbstbewusster werden... Das hat dem Model signalisiert, dass man's mit dir machen kann. Das ist oft nicht mal böse Absicht. Manchmal sind es widerstrebende Wünsche: ich würde gern, ich traue mich nicht, ich möchte die Gage, wenn das meine Freunde, meine Eltern oder (oft am schlimmsten) mein Partner sehen … Da bleibt dir nur, deine Position klarzumachen und darauf zu bestehen. Notfalls das Shooting abbrechen, und es gibt keine Gage.

Mir ist auch mal sowas passiert. tfp-Shooting, bei der Vertragsunterzeichnung am Ende des Shootings meint das Modelpaar, keine Gesichtsbilder, das müsste noch im Vertrag stehen. Ich war erstmal 2 min. perplex und sprachlos. Dann hatte ihnen gesagt, dass hätten sie sich vorher überlegen müssen. Den Vertrag hätte ich ihnen vorab per PDF gesandt mit der Bitte um Prüfung (mache ich grundsätzlich so). Ohne Gesicht wären die Bilder für mich wertlos. Dann bliebe mir nur, die Bilder wieder zu löschen. Da sie aber ihren Teil aus dem Vertrag wollten - die Bilder- mussten sie mir meinen Teil des Vertrags - das Recht, Bilder zu zeigen - gewähren.

Wenn du deinem Gegenüber von Anfang zeigst, dass du für Klarheit und Regeln bist, klare Anweisungen, klare Strukturen, ersparst du dir fast immer den Ärger danach. War zumindest bei mir so. Ich musste noch nie wg. einem Model einen Anwalt oder gar ein Gericht bemühen.
****ox Paar
534 Beiträge
Mal zusammengefasst:
Das "Urheberrecht" liegt grundsätzlich beim Fotografen. Es kann weder abgetreten noch verkauft oder gar verschenkt werden – "Nutzungsrechte" hingegen schon.

Du hast geschrieben, dass du einen Vertrag gemacht hast, indem der Passus, dass sie Bilder bekommt, gestrichen wurde und du dir die Zahlung hast quittieren lassen. Alles gut also. Das Model kann daher auch nicht auf das "Recht am eigenen Bild" pochen. Denn das hat sie gegen eine entsprechende Entlohung abgetreten.

Jetzt gilt: Alles weitere schriftlich machen! Ihr untersagen, die Bilder zu verwenden. Denn das bloße Copy & Paste kann schon Diebstahl sein. Du könntest mit ihr auch einen Auflösungsvertrag schließen. In diesem Fall sind die wechselseitig empfangenen Leistungen zurückzugewähren - also auch das Geld. Frag sie doch mal, was sie davon hält.

Wir können nur empfehlen: Macht Verträge! Und haltet fest, was euch wichtig ist. Immer! Wir haben beruflich mit Urheber- und Verwertungsrechten zu tun und es stimmt leider: Standardverträge sind oft nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben stehen, da die individuelle Willensbekundung oft fehlt.
Profilbild
*****oto Paar
500 Beiträge
wie bei creativephoto
genaus so ist das, dein Vertrag hat Gültigkeit vor Gericht und ein Bild das Veröffentlicht wird ohne vertragliche Grundlage, bei dir ist das ja geklaut worden bringt ca. 350€ hab ich auch schon bekommen...
Hinzu kommt später noch vielleicht die üble Nachrede vom Modell bringt nochmal ab 1000€ aufwärts weil es ja schon ein Urteil gibt...
Der Fotograf
*********jects Mann
438 Beiträge
Die rechtlichen Grundlagen...
...sind meiner Meinung nach schon sehr deutlich geschildert.
Was ich zu bedenken gebe ist, dass in Standard TFP Verträgen die Nutzung für private Zwecke auch noch an anderen Stellen hinterlegt sind als nur bei der Bezahlung *gruebel*
Also an den TE: nochmal den ganzen Vertrag durchlesen, ob da nicht noch irgendwo ein Nutzungsrecht eingeräumt ist (was sich dann nur auf die Bilder bezieht, die du ihr freiwillig gegeben hast)
Fusion
********hoto Mann
59 Beiträge
warum...
hast du überhaupt bezahlt? Die Qualität deiner Bilder ist doch gut, eigentlich hätte es andersrum sein müssen.
Ein Wochenende am Meer
*******ichi Frau
103 Beiträge
Themenersteller 
@Fusion_Photo
Warum ....weil ich einfach nach 3 TFP Damen Absagen ( Wellensittich von der Stange gefallen ,Pizza im Ofen verbrannt und anderes mehr als Fadenscheinig) die Nase gestrichen voll hatte und bockig war ! Dann bezahl ich halt...war meine Devise *g* Die Qualität meiner Bilder nun ja ,da gibt's noch viel zu lernen ....aber Geld verdienen möchte ich damit nicht es soll ein Hobby bleiben .
bei der Arbeit
*****y66 Mann
295 Beiträge
Ich würde das über MK klären...
Wenn Du MK darüber informierst, dass sie illegal gescannte Bilder hochgeladen hat, sollte MK tätig werden und die Bilder löschen, mindestens...
Aber damit sollte dann auch genug gesagt sein.

P66
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