Blinde Fotografieren

Bevor alles wieder in Schlammschlacht ausartet, ich gebe auch erotic_fineart Recht, habe dabei ähnliche Gedanken.
Fotografie (aus altgriechisch φῶς phōs, im Genitiv φωτός photós ‚Licht‘ und γράφειν graphein ‚schreiben‘, ‚malen‘, ‚zeichnen‘, also „zeichnen mit Licht“) ist das Arbeiten mit Licht. Im klassischen Sinn also als Blinder nicht möglich.

Aber deshalb spreche im Blinden nicht das Recht ab, zu fotografieren. Ob mir die Ergebnisse gefallen, weiß ich nicht. Ich bin auch so ein Lichtsüchtiger und arbeite mit Licht, nicht mit der Kamera. Ich weiß nicht, ob ich erblindet weiter fotografieren würde. Dann lieber wieder Musik machen.

Aber Beethoven hat auch ohne Gehör komponiert.

Interessantes Thema, wobei wir Sehenden uns da nur sehr bedingt eine Vorstellung machen können, was Menschen mit Erblindung, wie der schon erwähnte Peter Eckert oder auch der brasilianische, bei den paralympischen Spielen in Rio 2016 bekannt geworden Sportfotograf João Batista da Silva dazu bewegt, mit einem Fotoapparat zu arbeiten.
Daher halte ich mich mit einer Meinung zurück. Was Fotografie bedeutet und wie sie gemacht wird? Klar, kennt jeder bzw. kann jeder nachlesen.
Ein blinder Fotograf hat da zum einen ganz andere Ansprüche, nimmt ganz andere Wahrnehmungen auf, um sich zum Druck auf den Auslöser zu entscheiden und zum anderen wird er sicher (vermutlich) mit einer Assistenz-Soufleur oder Soufleuse agieren müssen.

Bilder beider Personen finde ich recht spannend; googelt mal danach.

JA, und es ist nicht soooo selten wie man meint

ich arbeite nebenberuflich für einen großen Objektivhersteller, und bis jetzt ist es mir 3x passiert das jemand (nahezu) Blind war. Mit einen konnte ich mich sogar was länger unterhalten.
War sehr interssant ...gerade welche Mühen er in der Nachbearbeitung am Pv hat weil er nur mit extremen Ausschnitten arbeiten kann ...

Die Bilder waren übrigens überraschend gut

Klingt der bisherige Verlauf des Threads sehr stark nach "fishing for compliments". Was willst Du mit diesen Fragen bezwecken? Wenn Du denkst, dass Du gut fotografieren kannst, dann tu es und stell Deine Ergebnisse zur Diskussion.

Ich habe beruflich sehr viel Kontakt mit Menschen mit unterschiedlichsten Handycaps und bin auch selbst Eingeschränkt. Ich weiß sehr gut, dass diese teilweise unglaubliches leisten können. Ich habe auch großen Respekt davor.

Wenn ich jedoch lese, wie mimosenhaft Du auf jede Kritik reagierst, die nicht Deine subjektive Meinung stützt, fehlt mir von Deiner Seite aus die Bereitschaft ehrliche Meinungen als solche zu akzeptieren.

Überzeuge mit Resultaten und bettel nicht um Mitleid. Für mich ist ein Bild nicht besser oder schlechter, nur weil jemand eine Behinderung hat. Mitleid bekommst Du umsonst, Neid musst Du Dir hart erarbeiten...

Gruß Ralf

Diese fragen habe ich heute gestellt
weil ich heute von fast 30 nicht behinderten dumm gemacht wurde das ich leute suche zum fotografieren damit ich mit ihnen vögeln kann oder sei ein fake keiner mit mir was zu tun haben will um so leute nackt zu sehen und garnicht blind bin

Ralf ich reagiere minosenhaft gut du arbeitest oder kennst leute mit behinderung bis selber eingeschränkt schreibst du und dir wirft jemand vor das du es nicht kannst wegen deiner einschränkung bei mir sind es die augen darauf bezogen mit dem licht spielen ja kann ich nicht ich lasse mich nach gefühl leiten das nehm ich als ein persönlichen angriff hin sorry und wie es geschrieben wurde ohne sich mal die mühe gemacht zu haben sich damit zu beschäfftigen oder da es auch internet gibt mal bei google ein zu geben ist das eine abwertung und sag nicht du würdest es hin nehmen wenn dich einer abwertet

Genau diese Reaktion ist es die ich meine. Ich habe mit keinem Wort Dir abgesprochen, dass Du fotografieren kannst. Aber ich habe es Dir auch nicht zugesprochen.

Überzeuge mich mit Leistung, mit Fotos. Wenn ich diese gut finde, bekommst Du auch von mir Anerkennung. Du begibst Dich in einen Bereich in dem Du Dich mit nicht gehandycapten messen willst. Dann müssen Deine Arbeiten auch mithalten können.

Ich kann verstehen, dass Du frustriert bist. Ich weiß sehr gut, was es heißt in eine Ecke geschoben zu werden. Ich habe eine Einschränkung die auch nicht so offensichtlich ist. Mitleid hilft Dir da nicht raus. Wenn ich jemanden etwas beweisen möchte, dann strenge ich mich an und überzeuge mit Resultaten. Und wenn es nicht klappt, dann ist es halt so. Dann muss ich mir eingestehen, dass ich da halt nicht mithalten kann.

Ich war früher Leistungssportler. 7 Tage die Woche. Sport war mein Leben. Heute sind es gute Tage, wenn ich für ein paar Stunden die Kamera halten kann. Ich musste mir zwischenzeitlich eingestehen, dass ich den Anforderungen der professionellen Fotografie nicht mehr gewachsen bin. Dennoch fotografiere ich nach wie vor sehr gerne. Halt nur noch in dem Umfang wie es mein Körper zulässt. Meinen Traumjob musste ich schon vor über 20 Jahren an den Nagel hängen...

Wenn mich jemand abwertet, wie Du es nennst, und ich das anders sehe, dann trete ich den Beweis mit Resultaten an. Genau so wie ich es Dir empfohlen habe. Versuche mit Deinen Fotos zu punkten und nicht mit Deiner Blindheit. Und falls derjenige Recht hat, hinterfrage ich mein aktuelles Selbstbild und korrigiere es auf ein realistisches Maß, auch wenn das meist sehr schwer fällt. Eine korrekte Selbsteinschätzung halte ich für sehr wichtig.

Und was muss ich vorher googeln? Fotografie beurteile ich nach sehr subjektiven Aspekten. Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die etwas toll finden, weil es jemand bekanntes gemacht hat. Nur weil ein "berühmter" Künstler in Einmachgläser gekackt hat (gab es wirklich) muss ich dies nicht als große Kunst einstufen. Ich bilde mir gerne meine eigene Meinung. Entweder es gefällt mir oder eben nicht. Und ich finde es auch nicht schlimm, wenn andere eine andere Meinung vertreten.

ja ich hab ein handicap und ich will mich nicht messen mit irgen jemanden ich mace das für mich nicht weil ich es muss

Dann genieße es und hab Spaß dabei. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Hobby und drücke Dir die Daumen, dass Du immer wieder spannende Modelle findest...

Werde keine model mehr suchen oder werde hier was anbieten nach dem ich heute bei joy von über 30 menschen als lügner fake vortäuscher bezeichnet wurde habe ich diesen beitrag geschrieben darum die fragen von mir und es zeigte mir einiges

Das ist ein typischer Spruch unter Sehbehinderten.

Jeder von den Betroffenen hat eine andere Arte der Einschränkung, selbst bei einer identischen Diagnose.

Blind im Sinne des Gesetzes ist, wer eine Restsehkraft von 1/50 oder schlechter auf dem Besseren Auge hat, oder eine andere vergleichbare Einschränkung.

Soweit zum Thema Blind, Blind heißt nicht, das es keine optische Wahrnehmung gibt, sondern das diese stark eingeschränkt ist.

Und ja, ein Sehbehinderter kann fotografieren, und sogar sehr gute Bilder machen.

Was sie nicht können, zumindest die mir bekannten, die Kamera einstellen, den Fokus punkt setzen und andere Dinge die Sehen und Kontrast erfordern wie Sie auf einem kleinen Kamera Display stehen.

Sie können in der Regel auch keine Bildbearbeitung, oder nur sehr rudimentär durchführen.

Aber das und das ich das wichtigste, die Kamera kann bis zu einem gewisse Grad das Auge ersetzen. Ein Foto, kann vergrößert werden, und Details anzeigen, die Betroffene so nicht mehr wahrnehmen kann.

Und wie heißt so schon, Fotografieren hat was mit Kommunikation zu tun, insbesondere wenn es um Fotografien von Menschen geht, und nicht alle Betroffenen waren immer Blind, das kann auch ein Prozess sein der über Jahre geht.

Nicht die Kamera macht das Bild, sondern der Mensch hinter der Kamera. Moderne Kameras übernehmen viel von der Technik, Gestaltung, Bildwirkung wird aber hinter der Kamera gemacht.

Eine gute Erklärung
Es geht mir nicht um einen Wettbewerb wer der bessere es geht mir darum Spaß an den Fotos machen zu Haben um ein tolles Ergebnis zu erreichen für das oder die Models und mich
Das ist der Anspruch an mich selbst und an niemand anderes

Zuerst dachte ich: komische Fragen
dann nahm ich an, dass sowas dahinter steckt, was Du dann ja auch geschrieben hast.

Ich selbst habe keinerlei Vorurteile.
Auch wenn ich mir vieles sehr schwierig vorstelle (Komponieren ohne hören zu können, tanzen, Turmspringen,... mit nur einem Bein, .... und auch Fotografieren ohne sehen zu können), halte ich fast nichts für unmöglich, denn alles genannte und noch viel mehr habe ich selbst schon gesehen und weiß, dass es das gibt.
Ich habe auch immer wieder mit Menschen mit Handicap zu tun und bin immer wieder beeindruckt, wie sie dieses Handicap umgehen bzw. damit umgehen.
Auch Fotoshootings hatte ich bereits mit gehandicapten Menschen, allerdings waren beide gehbehindert und saßen im Rollstuhl, ein Fotograf und ein Model. Es waren immer tolle Shootings mit guten und überraschenden Ergebnissen.

Meiner Meinung nach ist es sogar spannend, mal Bilder aus ganz anderen Perspektiven und auf andere Art zu machen.

Was Fotografie und Sehbehinderung angeht, denke ich, dass es einen Unterschied macht, ob jemand sehen konnte und das Sehvermögen allmählich verliert, ob jemand ein wenig sieht oder ob jemand von Geburt an völlig blind ist. Aber bei allen diesen Fällen finde ich es spannend, was bei ihren Fotos raus kommt.
Sicherlich muss man gewisse Abstriche im Bereich der klassischen "Lehrfotografie" machen, aber deswegen sind die Bilder noch lange nicht schlechter.

Nun aber zu den Vorwürfen, die Dir anscheinend in den mails gemacht wurden:
Vielleicht hängt dies einfach damit zusammen, dass Du ein "Normaloprofil" hast, keine Bilder von Modellen bzw. Shootings öffentlich auf dem Profil zeigst (nur in verschlossenem Ordner), im Text eindeutig nach Sex suchst und auch im Text schon sehr frustriert klingst. Das lässt sicher viele zweifeln, vor allem wenn sie eben keine Erfahrung damit haben, was sich alles mit körperlichen Einschränkungen erreichen lässt.
Und auch wenn man weiß, dass bei Menschen, bei denen einer der Sinne ausfällt, die anderen meist wesentlich stärker ausgeprägt sind, kann es sein, dass einige sich vorstellen (was durchaus ja auch sein kann, aber nicht zwangsläufig negativ), dass dann das "Fühlen" das Hauptwerkzeug beim Fotografieren ist und das kann dann leicht zu solchen Vorurteilen (bei erotischen oder Aktbildern) führen...

Was Dir helfen könnte, wäre, wenn jemand, den Du bereits fotografiert hast, oder jemand, der keine Vorurteile hat und sich von Dir fotografieren lässt, einwilligt, dass Du die Bilder für alle zugänglich machst, und am besten noch eine Beschreibung/ Erfahrungsbericht des Shootings dazu schreibt.

Viel Erfolg und lass Dich nicht entmutigen!

Dankeschön für den letzten bericht von dir Bianca mache Fotos erst seit erst nen Jahr das ich es immer mehr ausbaue und leute gefragt habe und die ja gesagt haben aber ich durfte die bilder nicht veröffentlichen das war die bedingung mein letztes shooting mit marlene die ich hier kennenlernen durfte die sagt ich darf sie in mein profil stellen und das habe ich
bin hier seit 18 monaten etwa auf dem portal wollte jemanden finden für sex stimmt ja aber bin am umbauen meiner seite es dauert aber
ja bin auch in clubs gewesen aber nie zum fotografieren

Guten Morgen!

Ich habe mir das gestern Abend schon mal flüchtig durchgelesen. Das Thema ist spannend! Noch spannender, weil ich mir den Blog von Silja Korn angeschaut habe, den Du ja auf einer Deiner Homepages erwähnt hattest. Kann ich definitiv als Lektüre empfehlen!

Ich werde auf Deine Eingangsfragen nicht eingehen. Auch nicht fragen, warum Du gerne fotografierst ... das ist Deine Sache. Aber lass mich auf ein paar Sachen eingehen, die Du geschrieben hast.

Du schreibst, dass es Dir nicht um einen Wettbewerb geht. Ich würde es auch nicht unbedingt Wettbewerb nennen wollen. Für ein Model kann es mehrere gute Gründe geben, sich von Dir fotografieren zu lassen. Weil Du sie bezahlst, aber das möchtest Du wahrscheinlich nicht. Das ist aber völlig normal! Dann natürlich auch deshalb, weil Du ein netter Kerl bist und es Spaß macht, mit Dir ein Shooting zu machen. Das kann ich im Moment nicht beurteilen. Dann natürlich auch aus Mitleid, aber das möchtest Du doch bestimmt nicht. Der beste Grund ist, weil das Model nach dem Shooting gute Fotos von Dir bekommt. Eben bessere Fotos als bei manch anderen Fotografen. Du bist also schon in einer Art Wettbewerb. Aber das ist nicht schlimm, denn Du möchtest ja selbst besser werden. Nur wie? Natürlich kannst Du einige Dinge nicht so wie andere Fotografen. Das kann aber auch ein Vorteil sein!

Mit Shootings hast Du Dir natürlich ein sehr schweres Thema ausgesucht, mit dem sogar viele Sehende Probleme haben. So wie ich mir das gerade nach Deinen Schilderungen vorstelle, machen bei Deinen Shootings Du als Fotograf und das Model getrennte Dinge. Sie tut irgendwas und Du hörst die von Dir beschriebene Musik im Kopf und drückst nach Gefühl ab. Ich stelle mir gerade vor, dass gute Fotos auf diese Art eher zufällig entstehen. Du kannst nicht gut auf sie reagieren und sie hört Deine Musik nicht. Kommunikation zwischen Fotograf und Model sind beim Shooting aber sehr wichtig. Natürlich können ohne auch gute Fotos entstehen, aber Du hast wenige Möglichkeiten, das zu verbessern. Vielleicht kann man etwas ändern.

Ich habe natürlich keine Ahnung, wieviel Du mit 2% Restsehkraft noch erkennen kannst. Bei den Shootingfotos, die Du veröffentlicht hast ... konntest Du da von ihr noch etwas erkennen? Vielleicht kannst Du Situationen finden, bei denen Du mehr sehen kannst. Zum Beispiel in einem dunklen Raum mit hellem Spot auf das Model. Das kann auch nachts unter einer Straßenlaterne sein. Bei stärkeren Kontrasten kannst Du vielleicht mehr erkennen und besser auf sie reagieren. Vielleicht ... ich kann das nicht beurteilen.

Du schreibst, dass Deine Farben schwarz, weiß und grau sind. Fotografier doch einfach auch so. Das würde zu der Situation oben gut passen. Und zu Dir würde es natürlich auch besser passen. Ignorier doch einfach Farben und mach Schwarz-Weiß-Fotos.

Wenn Musik Dir beim Shooting hilft, hilft sie vielleicht auch Deinem Model. Hast Du mal an laute Musik gedacht? Wenn Ihr beide nach der gleichen Musik agiert, wenn Ihr beide die gleiche Musik fühlt, dann kann das sehr spannend sein.

Also ich denke, dass so trotz Behinderung wirklich gute Fotos entstehen können. Die weniger zufällig sind, in denen mehr von Dir steckt. Du kannst sogar einen eigenen Stil entwickeln. Spannende Sache!

Hallo, wow das ist wirklich ein interessantes Thema! Dazu habe ich folgende Erfahrung:
Mein Mann ist auf einem Auge blind und klar, das ist nochmal was ganz anderes, jedoch auch er musste da für sich seinen ganz eigenen Weg finden, zu fotografieren, da er ja nicht 3D sieht und auch das Recht, Auto zu fahren hat er sich erkämpfen müssen. Aber es zeigt, dass man mit einem starken Willen viel erreichen kann, auch wenn andere nicht an dich glauben. Keep on going Und wer Lust hat, kann sich gerne unsere Bilder anschauen, auf meinem Profil findet ihr einiges und auch den Link zum Profil meines Mannes "Oneeyephoto"
Liebe Grüße!

Mein Kompliment an dich!

Jetzt meine Meinung, auch wenn jetzt wieder viele sagen was will der denn?

Blinde, können doch auch sehen. Zwar nicht wie wir aber sie spüren die Sonnenstrahlen und merken wo sie her kommen. Sie hören wo das Model ist und erkennen die Entfernung dadurch. Durch ganz viele Kleinigkeiten enstehen Bilder in ihren Köpfen so wie wir es mit den Augen glauben zusehen, aber auch unser Gehirn hat gelernt, dass was wir sehen in einem Bild darzustellen. Auch mussten wir erst Farben erkennen lernen.

Behinderte Menschen, können so viel mehr als wir "normale Menschen" weil sie ihre andere Sinnen viel besser in Anspruch nehmen.

Es gibt so gar die Theorie das blinde Menschen wieder sehen lernen können, aber nur schwarz weiß, da gibt es einige Studien drüber.

Finde es sehr gut, das Blind_Eyes Bilder macht und sich nicht von den vielen Fotografen etwas anderes sagen lässt, er macht die Bilder so wie er sie sieht ohne alles möglich nachzubearbeiten und die Menschen usw. auf den Bildern so zu verfälschen, dass man sie im wahren Leben nicht erkennt.

Das was du sagst oder schreibst was ich eigendlich sagen wollte mit dem fühlen und unser aller hirn arbeitet und macht die bilder und jedes hirn verarbeitet die reize des auges anderst und setzt diese reize zusammen

im Kunsttreffpunkt (Gruppe) gibt es immer wieder Treffen an verschiedenen Orten. Diese sind für alle Interessierten offen und es sind keine "Stammtischtreffen" sondern praktische Treffen.
Letztes Jahr war ich bei einem solchen Treffen in Hessen. Wir waren letztlich (zugesagt hatten mehr, aber teilweise dann kurzfristig abgesagt, manche auch wegen des Wetters) 3 Fotografen und 2 Models, wobei einer der Fotografen auch zwischendurch als Model fungiert hat. Das war sehr schön, wir hatten viel Spaß und es sind gute Bilder entstanden.
Das könnte doch für Dich auch eine super Möglichkeit sein:
Du kannst mit mehreren Models shooten und bekommst Unterstützung und Feedback von den anderen Teilnehmern.
Die Treffen sind auch nicht auf Fotografen und Models beschränkt, sondern für alle im Bereich Kunst offen, also auch Zeichner, Bodypainter, Musiker,.....
Ich weiß noch nicht, wann die Termine im nächsten Jahr stattfinden, aber ich kann Dir gerne Bescheid geben, wenn etwas in Deiner Umgebung stattfindet, wenn Du Interesse hast.

Ich finde das ganze auch sehr spannend!

Vor ein paar Jahren hab ich mich mit dem Thema "Wie Blinde sehen" auseinander gesetzt. Ein schönes Beispiel war: Ein Blinder geht jeden Morgen den gleichen Weg zum Bäcker. An einem Morgen, kommt er aber nicht weiter. Er kann auch nicht erfühlen was da ist und da es noch früh war konnte er auch keinen fragen. Also hat er sein iphone gezückt und ein Foto gepostet mit der Bitte ihm zu schreiben was auf dem Bild zu sehen ist. Die Antwort kam prompt und Siri hat ihm dies dann vorgelesen. So konnte er das Problem dann erkennen. Fand ich top!

Genauso kann ich mir auch vorstellen, dass DU mit dem richtigen Werkzeug auch agieren kannst. Ob Canon oder Nikon dafür taugen weis ich gerade nicht. Vom Menü her kann ich mir vorstellen, dass Du bei den beiden gut aufgehoben bist, da man die Kameras nach ner Weile blind bedienen kann.

Allerdings würde ich auch mal Sony in Betracht ziehen. Die Automatikfunktionen sind um einiges intelligenter als bei Nikon oder Canon. Dafür ist das Menü bescheiden Aber einen Tod muss man sterben.

Ein Bekannter von mir ist auch stark sehbehindert. Dies gleicht er durch ein spezielle Lupe aus, die Fest auf dem Bildschirm der Kamera montiert ist. Such einfach mal nach "View Finder" Die Vergrößern den Bildschirm um faktor 2-4 und sind garnicht so teuer...

Was mich auch etwas verwundert, dass Du auf den Postboten mit der Canon 6d und der Nikon D 5300 wartest... Für mich passt das überhaupt nicht zusammen. Zum ausprobieren ja... aber da würde ich eher auf einen Fotostammtisch gehen und mal nett fragen, ob ich die ein oder andere Kamera in die Hand nehmen darf. Oder im Fotofachhandel... wenn es bei Dir noch einen gibt.

Als Tipp kann ich Dir auch noch geben, dass Du eher bei Gruppentreffen oder Fotostammtischen Leute zum üben findest. Vor Allem kann man dann gleich feststellen ob es menschlich passt. Selbst ohne Handy Cap findet man in der heutigen Zeit nicht mehr einfach so Models, die sich von jemand neuem fotografieren lassen.

Das Henne Ei Problem... ohne Referenzen findet man keine Models... Aber ohne Models kann man keine Referenzen anlegen

Ich kenne eine Fotografin, die sich selbst "Stöckchen" nennt, die fotografiert und nur 2% Sehkraft hat. Sie kommt also zu Shootings mit ihrem Blindenstock.
Im ersten Moment etwas befremdlich, da man sich wirklich die Frage stellt "Wie macht sie das?" ... Und was soll ich sagen? Sie macht ihre Sache wirklich gut.
Ich denke, man lässt sich viel durch seine eigenen Emotionen leiten, wodurch die Bilder einfach anders werden. Eben weil nicht auf jedes einzelne Haar geschaut wird, weil man es nicht sieht.

Wenn man an sich selbst glaubt, ist einfach vieles möglich.

Bei Freunden war mal ein Fliesenleger...Der erste Eindruck war ... Sch... der sieht ja nicht mit einem Auge gerade... Ein Kollege von mir hat auch ein Auge das immer mal wieder weg dreht... merkt er aber nicht, weil sein Gehirn das andere Auge priorisiert. Der Fliesenleger hatte das aber auf beiden Augen... wenn er mit einem spricht schaut jedes Auge in eine andere Richtung nur nicht zu Dir...

Er hat dann aber seine "Lasermatrix" ausgepackt und das bad mit einem Lasergitter ausgeleuchtet. Was soll ich sagen.. es war der beste Fliesenleger den ich je kennengelernt habe. Jede Fliese war exakt ausgerichtet.

Man muss sich nur zu helfen wissen... und er hat sein Handycap gut mit der technischen Unterstützung ausgeglichen. Heute ist vieles möglich... Man sieht es nur nicht auf den 1. Blick

Weiß ich nicht....
ich möchte aber Trotzdem etwas dazu schreiben, da ich diesen Tread jetzt gelesen habe.

Dabei geht es mir nicht darum ob Du oder ein anderer Sehbehinderter fotografieren kann.
Alleine der Begriff Fotografieren scheidet die Geister, der eine sagt im Automatik Modus Knipst man nur der nächste sagt ich Fotografiere auf P/S etc.
Zum Fotografieren gehört mehr als seine Kamera Einstellungen aus dem FF zu können und mit PS umgehen zu können. Wenn du das Bild nicht Gestaltest Produzierst du zu 80% Schrott egal ob du M/S/P/Auto fotografierst.

Aber ich muss dazu eben sehen können.
Ja auch ich werfe den Goldene Schnitt, die 2/3 Drittel Regel etc. einfach mal über den Haufen, die einen Mögen es, die anderen Nicht, aber was andere von meinen Bildern halten ist auch relativ Egal.
Fakte ist es gibt in der Regel 2 Personen oder 3 denen meine Bilder gefallen müssen: Mir, und den Personen auf dem Bild. Denn keiner der "Profis" war dabei und auch wenn die Bilder dieser "Profis" noch so unterschiedlich sind diese vom Aufbau her immer Gleich denn diese Regeln sind für sie wie Gesetze.
Für mich? Sind sie dazu da um ab und zu gebrochen zu werden.

So nun zurück zum Thema, erst dachte ich dieser Tread sei ernst gemeint, dann dachte ich, okay....
Auch hier gehen die Meinungen Auseinander, das ist in einer Community wo viele verschiedene Menschen zusammen Treffen eben so.
gerade in einer Ellenbogen Gesellschaft wie hier Fotografen, Wo jeder der beste ist und sowieso alles besser kann als der andere. Eine so heikle Frage zu stellen.

Was die Bearbeitung Angeht sage ich mal hast du die Goldene A-Karte gezogen. Weil es so wie ich denke fast unmöglich ist. Du wirst nach gefühl Fotografieren, was nicht falsch ist du kannst dich nicht an die goldenen hohen heiligen Gesetze der Fotografie halten, was für viele eine Ordentliche Arbeit von Dir einfach Ausschließt.

Ich hab keine Ahnung ich denke die Bilder könnten Interessant sein,. es ist aber befremdlich ohne dir zu nahe treten zu wollen ein Dessous,Akt,teil-Akt Shooting von einem Blinden-Fotografen machen zu lassen, denn hier geht es eben knall hart um die Gestaltung der Bilder, Lichtsetzung, Bild aufbau, Posen, Perspektive und und und, ich denke, weiß es nicht aber ich Denke.. das würde nichts werden es sei denn du hast Helfer die dieses für dich machen und dir dann als Executive sagen wann du Auslösen musst.
In diesem Fall wärst du nicht der Fotograf sondern lediglich der menschliche Fernauslöser.

Ich denke das wollte man dir sagen, du fragtest nach offener Ehrlicher Meinung und hast diese bekommen.
Das gefiel dir nicht, du fühltest dich persönlich Angegriffen. Was ich schade finde.

Dann entpuppte sich dieser Tread irgendwann nach und nach zu einem Jammer post alle sind so gemein und Ungerecht zu dir.

Ich weiß nicht mach doch einfach das, wozu du Lust hast, und wenn es Fotografieren ist dann mach genau das und gebe nichts auf die Meinungen anderer, sondern mach es weil es Dich glücklich macht.

Ob du ein Model findest das sich zu dieser Art Shooting bereit erklärt weiß ich nicht, ich wünsche es Dir aber, vergiss aber nicht das du dabei Hilfe brauchen wirst.

So und nun dürft ihr mich zerfetzen.