Aktfotos im JC veröffentlichen?

Wenn es nicht explizit festgehalten ist, würden wir das auch nicht machen. Wenn das wichtig ist, sollte man auch auf jeden Fall im Vorfeld die explizite Einwilligung holen, weil der JC dann ja auch eher speziell ist.

wenn Du Dir unsicher bist, frag doch einfach direkt hier den Support oder gugg in die Joyclub Regeln. Dann b ist Du auf der sicheren Seite.

...nun ich frage vorher die Modelle...Warum? Damit sie keine Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber bekommen. Klingt komisch ist aber so. Denn wenn man genau hinschaut sind der überwiegende Teil, der abgebildeten Bilder hier selten mit Gesicht. Es ist eben ein Unterschied zwischen Club und Bild.

Wenn man Joy als pornografische Plattform einordnet, wäre es tatsächlich grenzwertig, die Bilder mit TFP-Freigabe hier zu verwenden.
Andererseits stellt man als Fotograf ja auch ein Portfolio online. Das wäre dann wiederum in Ordnung.

Ich selbst halte mich tatsächlich vor allem mit Porträts zurück und lade eher anonyme Bilder hoch. Denn hin und wieder gibt es neugierige Nutzer, die teils erstaunliche Energie entwickeln, über Freundesliste, andere Plattformen etc Gesichter den Körpern zuzuordnen. Da werden dann Locations, Klamotten etc verglichen. Und dann wäre die Anonymität, die manche Models wünschen gefährdet.

...Modellen aus dem JC für den JC!

heißt: Alle Bilder die ihr auf meinem Profil seht sind Mitglieder des JCs und die wissen davon
TfP Verträge sind dahingehend angepasst!


...Modellen aller anderer Foren/Communities/Kartein.

...diese möchte ich nicht auf diese Seite stellen. Zum einen weil dieses nicht die Plattform ist auf der ich unwissend landen möchte. Denn es ist schon ein Unterschied zwischen JC und Fotoforen.

Ich habe bereits Fotografen angeschrieben , wo ich die Verträge genau kannte, weil ich den selben Workshop mitgemacht habe. Und habe freundlich darauf hingewiesen das man seine Entscheidung doch überdenken möge. Mit Erfolg. Denn diese Bilder sind wieder gelöscht worden mit einer positiven Rückmeldung darauf aufmerksam gemacht worden zu sein.

Fazit -》 Meine Meinung: JC bleibt unter sich. Oder die Modelle wissen VORHER bescheid.

der Wortlaut, des Vetrages, den angeblich sogar ein Rechtsanwalt geschrieben hat:
"pornografische und anderen unseriösen Seiten" Der Satz ist schon sehr seltsam.
Das impliziert ja, dass Pornoseiten unseriös sind. Auch in der MK und anderen Portalen finden sich ja auch FSK Bilder. Die wären dann alle unseriös. Umgekehrt kann auch die Seite eines Bäckers oder Fleischers auch unseriös sein.
Ich habe den Satz sofort gestrichen.

möchte ich hier ganz stark betonen das kein TFP-Vertrag ein persönliches Gespräch ersetzen sollte.

Ein anständiger Fotograf / Künstler sagt seinem Modell immer auf welchen Seiten er veröffentlichen würde...und kann sich dann mit dem Model verständigen auf welchen dieser Seiten es dem Modell recht wäre.

Sollten die Damen und Herren welche euch Model stehen mit der Seite nicht anzufangen wissen ist es wohl kaum ein aufwand ihnen mal auf dem Laptop oder dem Smartphone oder von mir aus auch dem Desktopcomputer zu zeigen wie das besagte Portal aussieht und zu erklären inwiefern man ihre Bilder hier unterbringt (zum Beispiel in Gruppen in geschützten Bereichen die nur für Gruppenmitglieder sichtbar sind)

Dann kommt dazu das Modelle an sich nichts dagegen hätten das ihre Bilder auf diversen Portalen gezeigt werden, insofern sich nicht als Person erkannt werden.
Auch dieses kann man bei einem Shooting berücksichtigen und fotografiert entsprechend (ich rede nicht von entstellenden Nachbearbeitungen)


Zu dem punkt pornografische Seiten möchte ich sagen das ich relativ sicher bin dass damit Seiten gemeint sind die über die Entrichtung eines finanziellen Beitrags die Freischaltung des Nutzers auf pornografische Inhalte gewährleistet wobei der Fotograf selbst finanziell profitiert.

Joyclub zählt für mich unter Eigenwerbung...dennoch respektiere ich immer den Wunsch meiner Modelle wenn sie hier nicht (auch nicht mit einem Portrait oder Bodypart) veröffentlicht werden wollen.

Letztendlich kann ich nur empfehlen ausreichend zu kommunizieren und bestenfalls bei jedem einzelnen Bild nochmal vor der Veröffentlichung nachzufragen.

Vielen geht es nicht mal darum nicht gezeigt zu werden , sondern nicht im Entscheidungsprozess zur Veröffentlichung involviert zu sein.

Ein bekannter deutscher Fotograf hat das mit den Rechten sehr gut in einem Satz zusammen gefasst:
"Was vereinbart ist, ist vereinbart" oder andersherum, was nicht im Vertrag steht ist auch nicht erlaubt.
Daher steht in meinen TfP-Verträgen auch ausdrücklich Joyclub drin, wenn ich es dort gerne posten möchte. Und natürlich ist der JC pornografisch, es wimmelt nur so von FSK 18 Bildern und Videos...ob das unseriös ist? Nein, finde ich nicht...aber da gibt es sicher auch andere Auffassungen..

VG B&L

Wenn so ein Vertrag besteht gilt der auch für alle Seiten die es im internet gibt.

natürlich kann jeder privat alles für unseriös bezeichnen. Aber schriftlich in einem Vertrag eine Fa. als unseriös zu bezeichnen find ich schon sehr grenzwertig.
Als Fotograf würde ich mich dagegen wehren, wenn jemand mich als unseriös bezeichnet, nur weil ich FSK18 Bilder mache. Eigentlich müsste die MK ihren eigenen Anwalt verklagen

kein Vertrag kann das Gespräch ersetzen ich frage Menschen! immer ob und wo ich etwas veröffentlichen darf, wenn sie die Plattform nicht kennen schauen wir gemeinsam rein - und damit bin ich bisher immer gut gefahren - auch außerhalb des joy's
l.g. Wolf

ist ja sehr löblich, aber dann muss man es trotzdem schriftlich festschreiben, sonst kann es sich das Model ja noch mal überlegen. Und was macht man wenn man alle Portale reingeschrieben hat und man meldet sich bei einem anderen Portal an? Alle Models wieder bitten sich das neue Portal anzuschauen und neue Genehmigungen schicken lassen ?

... habe ich ein Bild online (egal wo!) gestellt, bevor ich mir nicht dazu die schriftliche Erlaubnis geholt habe.
Diese Vorgehensweise ist für beide Seiten zwar aufwändig, aber ich halte sie für die fairste Möglichkeit. Im Gegenzug gilt das selbe auch für das Model, ich möchte wissen, wo welches Bildchen erscheint.

Genauso reagiere ich beim Löschen von Aufnahmen, wenn sich unter Umständen die Lebenssituation des/der Model/s so geändert hat, das dies wichtig für mein Gegenüber ist.

Übrigens ist das vollkommen egal, ob es sich dabei um ein tfp- oder ein payShooting gehandelt hat.

da wir selten mit Models arbeiten sondern eher mit Privat - Menschen, in der Tat ja - erneut fragen oder was noch besser ist - neue Bilder machen:-) und die Anzahl der Foren ist durchaus begrenzt - und klar wird dann ein Vertrag auch schriftlich gemacht - Wir meinen ja nur dieser kann ein Gespräch nicht ersetzen l.g. Tina und Wolf

in meinem TFP Vertrag ist geregelt das die Bilder ins netz gestellt werden Dürfen eine kommerzielle Nutzung ist verboten oder bedarf einer Erlaubnis.

dann ist da geregelt das die Bilder generell auf Plattformen gepostet werden dürfen wo Modell oder Fotograf angemeldet sind und es irgendwie um Modeln Oder Fotografie, Eigenwerbung geht.

Bei Pay shootings sind die Bildrechte uneingeschränkt bei dem der den anderen bezahlt hat , dort steht dann aber auch im Vertrag wo für die Bilder gemacht wurden

Das hört sich hier irgendwie so an, als gäbe es DEN TfP Vertrag. Jeder TfP Vertrag kann individuell gestaltet werden. Falls Du Dir unsicher bist und ganz sicher gehen möchtest, dann schreibt doch rein, dass die Veröffentlichung einschließlich Joyclub.de gilt. Wenn das Model das dann nicht unterschrieben möchte, dann weißt Du Bescheid.

Davon mal abgesehen, ja, sprechen hilft immer!

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, wie es auch MagExArt schon es auf den Punkt bringt: Wer sagt denn, dass du einen "üblichen" Vertrag (sofern es die wirklich gibt...) 1 zu 1 übernehmen musst, wenn du einen "Sonderfall" wie den Joyclub abdecken willst? Ich habe meinen TfP-Vertrag so formuliert, dass sich einige Absätze ganz konkret auf die Nutzung und Veröffentlichung von Bildern im Joyclub beziehen.

Ein befreundeter Anwalt predigt gerne, dass Verträge so gestaltet werden sollten, dass sie die Lebensrealität möglichst so wiedergeben, wie sich die Vertragspartner das vorstellen (schließlich lebt er ja auch nicht schlecht von dieser individuellen Gestalterei). Klar wird es für die meisten von uns (zumindest im Hobbybereich, mich eingeschlossen) überpowert sein, sich den TfP-Vertrag vom Anwalt handschnitzen zu lassen. Aber bevor ich aus Angst, sonst nicht mehr rechtssicher zu sein, ein Muster wörtlich übernehme, das meine spezielle Situation nur unbefriedigend beschreibt, schreibe ich lieber die eine oder andere Passage um...

Recht: Joyclub ist lt. OLG Hamm unseriös!

Gute und interessante Beiträge die auch unsere Meinung widergeben.

Wenn man am Anfang der Vertragsgestaltung für die eigenen Notwendigkeiten steht merkt man sehr schnell, dass es keine Vertragsvorlage gibt die alle rechtlichen Dinge so abdeckt wie man sie selber braucht.
Man kann sich verschiede Vorlagen anschauen und die Passagen zusammen setzten die einem selber wichtig sind... streichen was man nicht braucht und ergänezn was man benötigt.

Kommunikation ist zwar auch in diesem Fall wichtig, aber wer schreibt, der bleibt und mündlich hat man keinerlei Nachweis für das was Mal ausgemacht war.

Viele Grüße

DELIGHTphotos

Wie Thomas Kierst schon geschrieben hat, ist die bei vielen anzutreffende Formulierung "" juristisch eine ziemliche Falle. Daher gibt es diese Formulierung bei mir auch nicht.

Ich sichere zu, dass ich die Fotos nicht im pornografischen Umfeld veröffentliche und nenne den JC explizit als Ausnahme von dieser Zusage. Damit bin ich auf der sicheren Seite und alle wissen, was ich mit den Fotos mache.

Jens

Bei uns ist es so:
Wir plaudern eh vor dem Shooting in gemütlicher Runde und da kommen auch diese Themen auf den Tisch, wo die Bilder gepostet werden sollen (die es durch die Auswahl schaffen).

Nach dem Shooting laden wir die Originale, die bearbeiteten und die Web-Bilder (also die, die durch uns veröffentlicht werden sollen) in einem Sperrordner mit Zugriffsberechtigung für uns und das Model, bei Dropbox hoch. Speziell unsere Web-Bilder kann sich das Model dann anschauen und evtl. auch ablehnen, was nicht veröffentlicht werden soll.
Danach gibt's dann nochmal einen Bildvertrag, wo die genauen Bildnummern festgehalten sind.
Wir meinen, das reicht für beide Seiten aus. Nur die genehmigten Bilder zu posten sollte dann ein Akt der Fairness und Selbstverständlichkeit sein.

Beste Grüße
Ratz & Rübe

Ich habe auch den Namen "Joyclub" in den Verträgen stehen. Das kann aber nicht die allgemeine Lösung sein. Ich fotografiere nicht nur für den Augenblick - heute geknipst, morgen veröffentlicht, übermorgen vergessen - sondern ich zeige einige Bilder auch gerne über einen längeren Zeitraum.

Dieses Jahr habe ich 500px für mich entdeckt, ich möchte aber auch Bilder von 2016 oder früher bei 500px zeigen. Ich habe Akt fotografiert, bevor ich wusste, dass es den Joyclub überhaupt gab, und wer weiß, wo ich fünf Jahren sein werde oder ob es den Joy dann überhaupt noch gibt. Daher ist für mich wichtig, dass der Vertrag so ausgestaltet ist, dass auch neue Plattformen abgedeckt sind, die das Model oder ich in den nächsten Jahren womöglich entdecken und gut finden.


Das stimmt, aber es stimmt besonders im Zeitraum, indem das Shooting entsteht und die Bilder an das Model weitergegeben bzw. veröffentlicht werden.

Auf längere Zeit betrachtet gilt vor allem das Gegenteil.


Wer kann sich schon genau erinnern, wer vor Monaten oder Jahren was gesagt hat und was nicht? Das gilt für Mietverträge, Arbeitsverträge, Kreditverträge und eben auch für Modelverträge.


Wer eine solche unklare Formulierung in seinen Vertrag aufnimmt, ist imho selber schuld. Seriös, unseriös, wer legt das fest? Es gibt eine Aussage eines OLGs, aber man kennt das ja. Das OLG in A sagt Hü, aber das OLG in B sagt Hott. Soll man sich wg. jeder Plattform bis zum Bundesgerichtshof durchklagen, um eine allgemeingültige Bewertung zu erhalten? In meinen Augen sind sowieso alle Fotoplattformen unseriös. Die Fotografen (und Models) verstecken sich hinter putzigen Nicknames, verdecken die Gesichter und geben weder ein Impressum noch eine ladbare Adresse an. Das gilt für den Joyclub genauso wie für Model-Kartei, fotocommunity, 500px und auch sonst alles, was ich kenne.

das ist ganz einfach
mach dir in deinem Vertrag ein paar Leerzeilen unter dem Titel sonstiges.
Dann zeigst du deinem Model den Joyclub und erklärst ihr was das hier ist.
Lass deine Models entscheiden ob sie das genehmigen und lass dir dann die jeweiligen Bilder dafür extra freigeben

Dieser Modelvertrag ist das Papier nicht wert, auf das er gedruckt wird, aber leider ist das für sehr vile "Models" noch immer die Basis und man wird schief angeschaut, wenn man diesen Passus nicht in seinem eigenen Vertrag stehen hat.

Fakt ist, wer entscheidet, ob eine Seite seriös ist oder nicht? Die Seite der BILD-Zeitung ist in meinen Augen alles andere als seriös andere werden diese Seite als das seriöseste ansehen, die es aktuell gibt. Dieser Satz wird im Streitfall immer Anlass zu Diskussionen geben ...Nutze einen anderen Vertrag, der eben nicht von dem "Standard"-Vertrag der Model-Kartei abgeschrieben wurde. Investiere ein paar Euro bei einem Medienanwalt und lass Dir einen Vertrag von ihm erstellen.

Ansonsten, wenn Du den Joyclub als "Model-Such-Plattform" nutzt und Du Dir die Eigenwerbung hast erlauben lassen, dann sollte das erst einmal relativ problemlos sein. Allerdings wäre mein erster Schritt, dass ich die Models befragen würde, wenn ich befürchten muss, dass die Stress machen.

Viele Grüße,
Baerchen