Mit zwei anderen Fotografen habe ich im letzten Jahr "
Bildermenschen sprechen über Menschenbilder" #BMsüMB ins Leben gerufen. Wir treffen uns alle zwei Monate in einem Fotostudio, um gemeinsam Bildkritik zu machen. Meist sind wir 7 oder 8 Teilnehmer, darunter leider nur eine Frau. An die Schnur kommt alles, was mit Menschen zu tun hat. Jeder hängt pro Abend zwei Fotos hin.
Was ist gut?
_Wir besprechen nur Prints in der Größe 30x45 cm - da sieht jeder das Foto, das auch besprochen werden soll.
_Wir sind unterschiedlichste Fotografen mit unterschiedlichsten Hintergründen - dementsprechend vielfältig ist das Feedback.
_Wir treffen uns regelmäßig und es gibt eine "Stammmannschaft" - das führt zu Vertrautheit und gutem Feedback.
_Wir sind im Coreteam zu dritt - wenn der eine gerade wenig Zeit zum Organisieren hat, springt ein anderer ein.
_Wir haben einen festen Termin (jeder letzte Mittwoch im geraden Monat - Dezember schieben wir auf Anfang Januar)
Was ist nicht gut?
_Wir suchen noch einen Modus, wie wir neue Ansichten in die Gruppe bekommen. Bei mehr als 8-10 Teilnehmern geht es mit den zwei Bildern pro Person nicht mehr. Auf der anderen Seite ist es auch blöd, jemanden dazu zu laden und ihm beim nächsten Mal die Tür vor der Nase zu zu machen.
Was ist noch zu tun?
_Wir wollen auch Nicht-Fotografen dazu nehmen - aber auch hier ist der Modus noch nicht klar.
Wir haben zwar auch grundsätzlich vor, gemeinsame Aktionen oder auch Wettbewerbe (Themen) zu machen - aber das ist nur optionales Beiwerk. Und im Studio treffen wir uns nur, da es der größte für uns kostenlos verfügbare Raum ist und wir dort auch bei expliziten Fotos keine ungebetenen Betrachter haben.
Jens