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TFP Shooting BW
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Erfahrungen rund um TfP-Shootings

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********_May Mann
323 Beiträge
TFP mit mehr Rechten für den Fotografen
Ich mache immer einmal wieder gerne TFP-Shootings, denn ich finde es schön, hier ohne den sonst üblichen Produktionsdruck, kreativ arbeiten zu können und eigenen Ideen nachzugehen. Wichtig beim TFP war mir bislang auch immer, dass sowohl die investierte Arbeit als auch später die Nutzungsrechte gleich aufgeteilt werden.

Bei einem Shooting mache ich immer ein Vorgespräch - meistens per Chat über das Internet - um vorab gemeinsam Ideen zu erarbeiten. Passt für mich: hier investieren beide Parteien ihre Zeit. Auch beim Shooting, das bei mir meisten 2-3 Stunden dauert und ca. unbearbeitete 200 Bilder abwirft, sowie bei der anschließenden groben Bildauswahl ist ja das Model mit dabei. Soweit so gut.

Allerdings sitze ich je nach Shooting dann noch locker 5 Stunden dran um die Bilder zu überarbeiten. Mal mehr, mal weniger, oft gefallen dem Model auch einfach mehr Bilder als eingeplant, was mich natürlich einerseits freut, anderseits waren es letztens ca. 20 Bilder die in Lightroom und Photoshop bearbeitet an das Model gingen. Geht es nur mir so, oder empfindet ihr das auch als Ungleichgewicht? Gehört das einfach dazu, bekommt das Model von euch nur relativ schnell bearbeitete Bilder aus Lightroom und ihr bearbeitet die Bilder, die ihr nutzen wollt für euch selbst? Oder sollte das Model noch für "besondere" Dienste herangezogen werden? Also Studio putzen oder so?
SeerosenSeerosen
*****a_N Frau
1.312 Beiträge
@Matthias
es ist müßig, immer gegenseitig aufzurechnen, wer mehr Aufwand in ein Shooting steckt: Fotograf oder Model, denn das ist soooo verschieden und kommt auf viele Faktoren an:
• wie viel bearbeitet ein Fotograf und wie versiert ist der darin/ wie lange braucht er dafür (lange nicht jeder Fotograf - auch nicht sehr gute - steckt viel Zeit in Bearbeitung, denn viele haben den Anspruch, ein "fertiges" Bild mit der Kamera zu erstellen, und Filter für ihre Bearbeitungen, durch die sie die Bilder dann laufen lassen, dann vielleicht noch ein logo drauf fertig, andere bauen andere Hintergründe oder Spezialeffekte ein, usw, mit viel Zeitinvestition)
• was ist das Thema bzw. die Aufnahmebereiche eines Shootings, also was braucht ein Model an Kleidung und Accessoires, denn diese müssen auch gepflegt und gerichtet werden, teilweise auch extra besorgt, das kostet auch einiges an Zeit
• Schminken und Stylen (wenn sie es selbst machen) kosten zumindest weibliche Models auch einiges an Zeit, aber auch da je nach Thema, Anspruch und Erfahrung sehr unterschiedlich viel, es sei denn, dies wird vom Fotografen oder einer Visa beim Shooting gemacht
• auf die Entfernung, also wer welche Strecke zurücklegen muss, das ist ja auch nicht immer gleich
• die äußerlichen Vorbereitungen kann man aufteilen, aber die o.g. nicht immer

Ich hatte schon alles: von gewollt ungeschminkten reinen Aktshootings (mit mehr oder weniger Anfahrtsweg, teilweise einfach "auf dem Weg") mit aufwändiger Bearbeitung durch den Fotografen oder Make-Up und Styling durch Fotgraf(inn)en mit aufwändiger Bearbeitung, usw. (da lag der höhere Aufwand ganz klar auf Fotografenseite) über "normalem" Foto-Make-Up (nicht zu verwechseln mit Tagesmakeup), vorhandener Kleidung oder Akt, Haare natürlich, also ohne extra Styling und Bildern in Routinebearbeitung wie oben erwähnt, aufwändigeren Stylings oder Klamotten und aufwändigerer Bearbeitung usw. (da lag der Aufwand auf beiden Seiten in etwa gleich, +/- natürlich) bis zu selbst gemachtem aufwändigem Extreme-Make-Up und Styling oder extra besorgten Kleidungsstücken mit wenig bis gar nicht bearbeiteten Bildern (da lag der höhere Aufwand eindeutig auf Modelseite).
Insgesamt gleicht sich das normalerweise aber irgendwann ziemlich aus, wenn man nicht als Fotograf nur in den erstgenannten Bereichen (aus meinen Erfahrungen) arbeitet, also entweder Models nur ohne oder mit einfachem Make_Up, normalen Klamotten oder Akt fotografiert, bzw. das Make-Up und Styling selbst noch dazu übernimmt. Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.
*****doo Paar
233 Beiträge
TfP-Vertragsmuster
Hallo zusammen,

trotz Bemühung des Internets ist es mir nicht gelungen einen vernünftigen Vordruck eines TfP-Vertrages zu finden der die wichtigsten rechtlichen Grundlagen regelt.
Entweder war der Vertrag für meine Begriffe viel zu detailliert oder zu einfach gestrickt.

Hat hier jemand eine Empfehlung für einen vernünftigen TfP-Vertragsmuster?

Viele Grüße
****l_y Frau
3.574 Beiträge
Orabidoo
Hallo Orabidoo ,
Ich benutze seit vielen Jahren als ehemaliges Modell , wie auch jetzt als Fotograf / VISA
diesen hier -------->>>>>
http://www.stack.de/model.htm

Da noch die Aufnahme Bereiche hinzugefügt
und der Fall was passiert,
Wenn Modell nicht ans Telefon geht bzw garnicht erscheint. .....¡¡¡¡
(Wahre Episode : Du fährst durch 1/2 Republik 5 Stunden und das Modell schreibt dann 2 Std später ->>>>>>>>>!! Ihr Kater hatte Durchfall! !! 😈😷😱👹

Ich hoffe ,geholfen zu haben.
LG Only
******764 Mann
474 Beiträge
Hi,
Such mal mit Google und du bekommst online jede Mengen Muster tfp Verträge
******rld Mann
975 Beiträge
... ich persönlich bin dr Meinung man sollte schon einen Vertrag haben, der umfänglich ist.
Meiner ist aus der Erfahrung entstanden und war mal eine Seite, heute hat er vier und ist juristisch geprüft!
*********ight Mann
165 Beiträge
Vorsicht bei Verträgen und meine Erfahrungen damit
Meiner Meinung nach ist der Vertrag von stack.de auf den O_N_L_Y verlinkt sehr fraglich. Beispielsweise gibt es einige Urteile, die darauf verweise, dass das Model den Umfang der Nutzung nicht abschätzen kann, wenn diese nicht genauer aufgeschlüsselt ist. Außerdem finde ich den Ausschluss kommerzieller Nutzung kritisch. Wenn ich als Fotograf ein (Neben-)Gewerbe habe, dann nutze ich die Fotos fast automatisch kommerziell und Models, die die Bilder an Agenturen weiter geben nutzen diese natürlich auch kommerziell (was bei diesem Vertrag wohl OK wäre, bei 99% der TfP-Verträge aber nicht). Es gibt sogar ein Urteil, in dem ein Richter entschieden hat, dass die Nutzung kommerziell war, weil der Betreiber der Seite, auf der die Bilder ausgestellt wurden, Werbung eingeblendet hat. Ich glaub zwar auch gehört zu haben, dass dieses Urteil in der nächsten Instanz gekippt wurde, aber eine gewisse Gefahr besteht. Deshalb steht bei mir im Vertrag genau, was ich mit den Bildern evtl. machen möchte und ich schließe nur eine darüber hinausgehende kommerzielle Nutzung aus.

Mein Vertrag wurde auch mal von einem Anwalt geprüft (weil ein Fotoclub ihn als Standard verwenden wollte). Er wurde für OK befunden, obwohl ich zu dem Zeitpunkt zwei Stellen in meinem Originalvertrag schon verbessert hatte, weil sie kritisch waren. D.H. Wenn der Rechtsanwalt nicht Experte für Fotorecht ist, dann kann man sich den Spaß auch sparen.

Für Models:
Wenn ich so sehe worüber sich die meisten Models beklagen, dann sind das drei Dinge:
• ewiges Warten auf Fotos,
• Fotografen, die plötzlich ganz andere Fotos wollen (es ist ein Portrait/Fashion-Shooting ausgemacht und der Fotograf meint "zieh Dich aus, oder Du musst für die Fotos bezahlen", nachdem das Model weit gefahren ist)
• Fotografen, die anbaggern oder angrapschen

Die ersten zwei Punkte sollten im Vertrag geregelt sein, für den letzten kann man eine "Begleitperson, die nicht stört" aufnehmen (auch wenn mir schon mehr als ein mal die Begleitperson das Shooting extrem erschwert hat und ein mal sogar geschmissen).

Länge des Vertrags
Mein Vertrag passt jetzt gerade noch auf zwei Seiten. Früher hatte ich einen ausführlicheren Vertrag, der aber viele Models alleine schon wegen des Umfangs abgeschreckt hat.

Vertrag lesen und einhalten?
Trotz Vertrag gibt es immer wieder Punkte, über die man sich streiten könnte. Neulich meinte ein "Model", dass ihr alle Fotos zustehen würden, die ihr gefallen, denn schließlich sei sie ja drauf. Mein Vertrag regelt die Anzahl der Bilder genau, dennoch hat sie auf ihren 16 Fotos von zwei Outfits und kaum mehr Posen bestanden. Ich hab dann 16 Bilder in der Zeit fertig gemacht, die ich mir sonst für ein oder zwei Bilder nehme und ihr gesagt, dass sie mich nicht als Urheber der Fotos nennen darf. Sie ist glücklich und ich und alle meine Kollegen machen in Zukunft einen Bogen um sie.
Ganz übel ist es auch mit der Bildbearbeitung durch Models, die in meinem Vertrag ebenfalls ausgeschlossen ist. Immer wieder mal finde ich Bilder von mir, die mit irgendwelchen fürchterlichen Handy-Filtern bearbeitet wurden. Gelegentlich sogar mit Bemerkungen von anderen Fotografen darunter, dass das Model eine tolle Figur machen würde, aber das Foto schlecht wäre. Die Krönung war, als ich darunter kommentierte, dass die Bearbeitung vom Model stammen würde und man sich doch das Foto auf meiner SC anschauen solle, was vom Model dann sofort gelöscht wurde.

Nichts desto trotz ...
...würde ich nie ohne Vertrag shooten, denn die große Mehrheit meiner Shootings sind absolut problemlos und beide Seiten haben eine gewisse Sicherheit.

@****oro
Wenn Du Deine Termine einhältst, dann ist das toll, meine Erfahrung ist leider eine andere. Ich mache schon keine Termine mehr aus, die weiter als einen Monat in der Zukunft liegen, weil in den letzten drei Jahren davor genau EIN Model sich noch an den Termin erinnert hat, als ich sie eine Woche davor noch mal darauf hingewiesen habe. Eine hat mir sogar gesagt, dass sie dachte, dass ich doch kein Interesse hätte, weil ich mich nicht mehr gemeldet hatte bis eine Woche vor dem Termin (was natürlich nur ne Ausrede war). Es ist also durchaus verständlich, dass andere Fotografen häufiger nachfragen (wobei täglich dann schon extrem ist).
Mein Vertrag ist ziemlich einfach gehalten und ich hatte noch nie ein Problem damit. (sehr ähnlich dem auf Stack.de, könnte sogar die Vorlage gewesen sein)

Grundsätzlich darf jeder die Bilder für alles nutzen, außer Verkaufen. Sollte es Einschränkungen geben, dann reden wir drüber und halten uns daran. Da gab es noch nie ein Problem damit ...

Wenn irgendwann mal ein Modell kommt und Probleme mit der Öffentlichkeit ihrer Bilder hat, weil sich z.B. beruflich etwas in eine Richtung verändert, die nicht vorhersehbar war, dann klären wir das und reagieren wie es Freunde tun.

Fotografieren auf TfP-Basis bedeutet für mich Hobby und wenn ich dazu nen Anwalt, oder ein Gericht brauche, dann sind zwei deutlich übers Ziel hinausgeschossen.

Auf meiner Festplatte liegen hunderte von Bildern, die zu veröffentlichen ich lt. Vertrag berechtigt wäre, aber ich mit den Modells abgesprochen hab, das die nur für sie privat sind. Wenn ich etwas ausmache, dann halte ich mich drann, dazu brauch ich keine seitenlange Verträge.

Wenn ein Modell im Vorneherein schon den Eindruck macht, es wäre unzuverlässig, dann lasse ich es gleich sein und sollte sich das mal im Nachhinein herausstellen, dann ärgert mich das zwar, aber ich verbuche es unter "wieder was gelernt" aber denke bestimmt nicht daran, mein Recht vor Gericht zu erstreiten ...

Das ist meine Einstellung dazu, aus der Sicht eines Fotografen, der dies als reines Hobby betreibt ...
*****doo Paar
233 Beiträge
Vielen Dank O_n_l_y für den Link zu einem Mustervertrag. *top*

"Jede Menge Muster tfp Verträge online mit Google" ist wohl leicht übertrieben... denn die meisten sind kommerziell und andere erscheinen mir nicht mehr up-to-date.

Ich möchte so einen Vertrag nun schon etwas genauer beleuchten und es wird schnell der Unterschied zwischen den rechtlichen Bedürfnissen eines Hobby-Fotografen und eines Profifotografen, welcher sich auch in kommerziellem Raum bewegt.

Nachträgliche Änderungen, wenn denn so wichtig erscheinen mir kritisch und sollten durchaus juristisch geprüft werden, ansonsten könnten sie das Papier nicht wert sein auf dem sie stehen.

Im Muster-Vertrag steht z.B. ...ausgenommen hiervon ist die kommerzielle Nutzung oder
Veräußerung der Bilder und/oder die Veröffentlichung in pornographischen oder ähnlichen
unseriösen Medien.


Der JoyClub ist jetzt keinesfalls unseriös, aber als pornografische Plattform würde ich diese Community teilweise schon bezeichnen, oder wo sind hier die definierten Grenzen?

Ärgerlich ist auch immer die Meinungsverschiedenheit bezüglich Erkennbarkeit. Die einen meinen erkennbar am Tattoo, Schmuck oder der Frisur zu sein, vom Gesicht ganz zu schweigen, aber manche Fotos wirken gerade besonders in der Gesamtheit.

Und wie schon in einem anderen Beitrag zu lesen... die Unkenntlichmachung durch den Fotografen entspricht nicht dem eigentlichen Endprodukt, die durch das Model/Modell noch viel weniger.

Mit diesen Einschränkungen fallen schon einmal viele Fotos aus dem Nutzungsrecht heraus.

Gespannte Grüße
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**********Media Mann
283 Beiträge
Ich muss ehrlich auch sagen, dass mir das Muster, welches von O_n_l_y gepostet wurde, nicht sonderlich gut gefällt. Das Model wird durch den Ausschluss kommerzieller Verwendung deutlich benachteiligt. OK, jetzt könnte man sagen, dass sie das ja freiwillig unterschreibt. Aber weitere nicht-exklusive Verwertungsrechte sollte man dem Model schon zugestehen.

Was sind im juristischen Sinne "unseriöse Medien", die der Fotograf hier für sich ausklammert? Wird das im Streitfall Ansichtssache? *nixweiss*

Ich sehe hier auch die Gefahr, dass im Zweifel der Vertrag als nichtig erklärt werden kann, weil er nicht ausreichend aufklärt. Persönlichkeitsrechte werden überhaupt nicht erwähnt - in meinem Muster ist z.B. eine Klausel drin, dass dem Model bei Nichtgefallen ein einseitiger Verwertungseinspruch zusteht - dann fallen diese Bilder aus dem TfP raus und werden automatisch Pay.

Und der letzte Satz, der aus der Vereinbarung einen lebenslangen Deal macht, wenn das Model nicht widerspricht, ist meines Erachtens vermutlich auch nicht haltbar.

Meine Erfahrung: einfach einen fairen Vertrag für beide Seiten machen, nach einem Aufklärungsgespräch auch variabel sein. Dann gibt es auch keinen Streit. Ist noch sinnvoller als eine juristische Prüfung.
*********ight Mann
165 Beiträge
@orabidoo
Wieso schreibst Du nicht in Deinen Vertrag, dass Du die Fotos bei Joyclub zeigen möchtest? Ich habe in meinem Vertrag ein paar Zeilen frei, in dem ich Sonderrechte eintragen kann und da steht dann eben auch, dass beide sie bei Joyclub zeigen dürfen.

Einen Vertrag, der für alle passt gibt es nicht, oder er wäre so dick wie die Bibel.

Erkennbarkeit:
Erkennbar heißt, wenn es ums Recht am eigenen Bild geht nun mal, dass irgendjemand die fotografierte Person erkennen könnte, also reicht ein besonderes Tattoo oder ein Muttermal auf jeden Fall aus. Die Frage ist eher brauche ich überhaupt noch einen Vertrag, wenn das Model nicht erkennbar ist?
Aber die Frage welche Fotos möglich sind sollte auf jeden Fall vor dem Shooting geklärt sein und das eben möglichst genau, weil natürlich jeder etwas anderes unter den Begriffen versteht. Ich habe schon Shootings abgelehnt, weil jemand so eingeschränkt hat, dass ich keine sinnvollen Möglichkeiten mehr sah, aber auch schon, weil ich bemerkte, dass jemand aus einem Aktshooting unbedingt freizügigen Akt machen wollte. So lange man das klärt bevor jemand Kosten oder Zeit auf sich genommen hat ist alles kein Problem.

@****an
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich eine Model einen Widerspruch einräumen würde. Nehmen wir mal an ich mache ein aufwändiges Composing, stecke 24 Stunden Arbeit rein und das Model meint dann "das gefällt mir nicht"! Dann sollte ich für das Bild bezahlen? Warum bezahlt das Model dann nicht für die Bilder, die ihm gefallen? Schließlich kann es die ja verwenden, oder habe ich auch ein Widerspruchsrecht was es zum Payshooting für das Model macht? Was ist, wenn ich dann sage, das mir nur das Bild gefällt, das ich fertig gemacht habe? Ganz abgesehen davon, dass es Bilder gibt, die kein Model je von sich sehen möchte, egal ob TfP oder Pay.
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**********Media Mann
283 Beiträge
Nehmen wir mal an ich mache ein aufwändiges Composing, stecke 24 Stunden Arbeit rein und das Model meint dann "das gefällt mir nicht"! Dann sollte ich für das Bild bezahlen?

Tom, du hast mich da ganz falsch verstanden: wenn das Model sagt, dass sie bestimmte Bilder aus der TfP-Vereinbarung rausnehmen möchte, dann zahlt das Model meine Leistung als Fotograf.

OK, ich habe nur "Pay" geschrieben, aber der umgekehrte Fall verbietet sich ja schon allein aus der Logik *nene*

Im Vertrag steht auch nicht einfach "Pay", sondern ganz klar, dass das Model den geltenden Stundensatz bezahlt.

Und das ist nun wirklich kein Problem. Für beide fair. Das Model verhindert, dass misslungene Bilder im Umlauf sind, der Fotograf macht seine Arbeit nicht umsonst. Ist glücklicherweise eine hypothetische Vereinbarung - bisher wollte dies kein Model in Anspruch nehmen.
*****doo Paar
233 Beiträge
@*********ight den JoyClub als Veröffentlichungsplattform explizit zu nennen wurde uns auch schon geraten... trotzdem Danke, damit wäre die Sache klar geregelt.

Viele Grüße
**********spass Mann
182 Beiträge
@**m
in D wirst du keinen "wasserdichten" Vertrag machen können, der dem Model den Widerspruch verbietet - im Gegenteil. Im kommerziellen Bereich läuft es so, daß die Models dann nicht mehr gebucht werden, aber der Widerspruch an sich ist in D nicht rechtskräftig auszuschließen, ist eben so.

Das für mich merkwürdige ist, daß es viel mehr Ärger gibt mit Tfp-Hobbymodels, die alle Rechte an sich reissen wollen, als mit Leuten, die für ein Shooting bezahlen.

Das sind genau die Leute, die dann sagen "sonst kriege ich die RAW Dateien auch immer" *dagegen*

Wie sich die Leute, die den Markt für Fotografie von Provatleuten so ruinieren *rotekarte* , auch noch damit brüsten können, werde ich wohl nie verstehen. Liegt vielleicht daran, daß ich vom Koch auch nicht das Rezept für´s Essen im Lokal einfordere ?
*********ight Mann
165 Beiträge
@Micha
Ja, ich kann Widerspruch nicht in jedem Fall ausschließen, aber ich kann ihn sehr schwierig machen und brauche die Möglichkeit schon gar nicht im Vertrag anzubieten. Was Widerspruch möglich macht ist z.B. eine geänderte Lebenssituation. Da wird aber wohl kein Gericht entscheiden, dass das nach 3 Wochen der Fall ist und Fotos, die Jahre alt sind, brauche ich in meinem Portfolio nicht wirklich. Außerdem wird es für das Model schwierig werden, von mir zu verlangen, dass ich joyclub verklage, damit die alle Fotos von ihr löschen, wenn sie das vorher ausdrücklich genehmigt hat. Sie wird dann also selbst den Ärger haben alte Bilder los zu bekommen.
art_of_nude - fine art nudeart_of_nude - fine art nude
*******nude Mann
1.271 Beiträge
Das für mich merkwürdige ist, daß es viel mehr Ärger gibt mit Tfp-Hobbymodels, die alle Rechte an sich reissen wollen, als mit Leuten, die für ein Shooting bezahlen.

Kann ich in manchen Fällen bestätigen!
*****doo Paar
233 Beiträge
Ist das nicht nachvollziehbar?
Beim Shooting mit Bezahlung sind die Fronten geklärt und der Kunde bekommt mit der Bezahlung auch die Rechte. TfP ist trotz allem eine rechte Grauzone und für viele Models vielleicht schwer zu verstehen.

Uns sagten auch schon Interessenten sie würden anstatt TfP lieber für die Fotos bezahlenund hätten dann die Rechte.

Viele Grüße
****51 Frau
19.395 Beiträge
Diesen Dialog hatte ich gestern mit einem Fotografen der auch hier in der Gruppe ist.

Fotograf:
Du hast aber auch ein paar tolle Fotos auf Deinem Profil... wenn Du mal Lust auf ein Shooting hast... *zwinker*

LG

gogo51
Schön das meine Fotos gefallen, freut mich zu hören.

Ein Shooting in s/w ?

LG


Fotograf:


ja klar in s/w, was genau stellst Du Dir vor?

LG


gogo51
Ich würde gerne mal was in den SM Bereich machen. Mit Ketten oder Seilen.
Das kommt in s/w sicher sehr gut und das konnte bisher kein Fotograf umsetzen.
Und ich besitze einiges an Korsetts die ich auch gerne mal auf einem guten Foto hätte.

Fotograf:
wäre dass auch ok wenn das in den Bereich Porn-Art gehen würde?


gogo51
Was genau stellst Du Dir da vor?

Fotograf:
Heely, Nylons und Sperma

gogo51
Heels ok
Nylon ok
Aber Sperma ? Wessen Sperma ?

Fotograf:

entweder wir mixen was, oder Du bringst einen Samenspender mit ... oder da gäbe es noch eine Option, dafür müsste aber die Chemie schon sehr stimmen.

gogo51
Nein Danke.


*
Danach kam nichts mehr. Alles klar oder ?
Ja aber,
der Mann ist doch immerhin ehrlich, das kann man ihm nun nicht vorwerfen.
V.
****l_y Frau
3.574 Beiträge
gogo51' s Beitrag
Guten Morgen an alle !

Was ich nie begreifen werde ,
ist warum meldet sich hier Mann
als Hobbyfotograf oder Fotograf an -
wenn er hier Sex sucht !?

Kann er sich nicht ein privates Profil
als Mann für seine Gelüste suchen ?

Dazu muss doch nicht die Fotografie
benutzt werden !


Guten Sonntag allen
• die dies nicht mischen !
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*****oto Paar
499 Beiträge
gogo
so einen Vogel kenn ich auch... der ist auch hier... überall schon rausgeflogen aber Namen kann man ja ändern. Es ist schade das die Erotik mit Bildern von solchen Deppen ausgenutzt werden. Man muss seine Seriosität beweisen muss um solche Shootings zu machen...
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**********Media Mann
283 Beiträge
Wer so plump vorgeht, der ist doch durchschaubar. Da muss er schon an ein sehr naives Model geraten, um mit dieser Masche Erfolg zu haben.

Wenn ich Fotos von Solo-Damen mache, dann bietet sich meine Frau als neutrale Begleitung immer an (sofern das Model keine eigene Begleitung mitbringen möchte) und die Models lernen sie auch schon beim Vorgespräch kennen. Sie hilft auch dann beim Umziehen, Haare legen o.ä., so dass ich komplett hinter der Kamera bleiben kann. Das schafft sehr rasch Vertrauen und so gibt es überhaupt keine Diskussion über Seriosität und Hintergedanken. Klar, man könnte noch auf die Idee kommen, dass wir ihr gemeinsam an die Wäsche wollen, aber das wird dann schon arg hypothetisch.
****l_y Frau
3.574 Beiträge
Meine Erfahrungen aus zweierlei Sicht
Hallo Apollonius_Luna
und all den anderen hier !

Möchte gern aus Ex_Modell_Sicht wie Fotografin_Sicht hier antworten.

Meine Erfahrungen als Ex-Modell bis Februar 2015 waren bezüglich
des Vertrages immer sehr gut.
Einzig und allein - hatte ich 2 Shootings,
wo ich bei einem nur 5 Bilder bekam nach monatelangen ewigen Fragen
und bei dem anderen dauerte es sogar 1,5 Jahre mir einige Bilder des Shootings in Miniformat unbearbeitet zur Verfügung zu stellen.

Ansonsten waren alle meine (ca gefühlten 50) Shootings beidseits okay.
Viele Fotografen, egal ob Profi, Hobbyfotograf oder ein Freund,
waren sehr vorbildlich!
Bereits nach dem Shooting waren die ersten Resultate
in meiner Dropbox zu sehen.
Dafür mein Dank an alle, die so arbeiten.
Danke auch alle, die mich so nahmen , wie ich bin , mit allen Ecken
und Kanten.
Es war mir ein Vergnügen!

_____________________________

Ein einziges Shooting hab ich als Modell mit Pay gemacht:
Sprich ich zahlte für meine Bilder .....die ich für mich (!) haben wollte.
______________________________

Als Fotografin arbeite ich mit einem stinknormalen Tfp -Vertrag.
Jede/ Jeder kann rausstreichen, wenn etwas nicht gefällt.
Bilder in klein gibt es nachfolgenden Tag in klein in der Dropbox.
Das hat mir gefallen als früheres Modell und
ich arbeite auch so!
Hier hat jeder das Recht, die Bilder zu veröffentlichen.
Kein Modell / Hobbymodell bekommt die Rechte für SICH !


Wenn jemand aber Bilder für sich privat haben mag,
dem biete ich die andere Variante an.
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Frohen Sonntag
O_n_l_y
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