Es ging doch nie um ein paar Megapixel mehr. Und wenn wir ehrlich sind, geht es auch nicht darum, was der Fotograf will, sondern es geht darum, für was die Kunden des Fotografen bereit sind, Geld auszugeben.
Die (gewerblichen) Kunden achten sehr genau darauf, mit welcher Auflösung gearbeitet wurde. Im Stockbereich ist die Auflösung preisentscheidend. Und für viele Aufträge musste man sich bisher mit einer Mittelformatkamera ausstatten.
Mit einem Komplettsatz Body + Objektive war man so schnell im mittleren 5-stelligen Bereich.
Auch wenn wir mit unserem Atelier technisch gut aufgestellt sind, mussten wir uns immer wieder Mittelformatkameras leihen, um die Anforderungen zu erfüllen. Und das geht vielen Anderen ähnlich, da ein Mittelformatrückteil ähnlich schnell veraltet, wie die digitalen Kleinformatbrüder, aber das fünffache kostet.
Eine Spiegelreflex für 4 Riesen, die außerdem mit den bezahl- und verfügbaren L-Objektiven brauchbare Ergebnisse liefert, die den Mittelformatbereich zumindest ankratzen, ist der feuchte Traum eines jeden Fotografen der auch ernsthaft von seiner Arbeit lebt.
Durch unser vielseitig konzipiertes Atelier können wir einen Großteil unserer Arbeiten im Studio erstellen, für ausserhalb gäbe es ja noch die Mark III / IV.
Außerdem sehe ich keinen Grund, warum die 5DS ausserhalb des Studios versagen sollte. Eine Hasselblad oder Mamya ist ja auch Outdoor gut einsetzbar.